Dreimaliger Ausgleich reicht nicht aus…

Deggendorfer SC vs. Bayreuth Tigers 7:5 (2-1, 1-1, 4-3)

Zuschauer: 2100  Strafen: Deggendorf: 10 Min Bayreuth: 6 Min Powerplay: Deggendorf 0/3 Bayreuth: 1/5

Deggendorf: Linda, Brenner – Vavrusa, Wolfgramm, A. Gawlik, Wiederer, Stern, Gläßl (2), Müller (2), Roach – Deuschl, Gibbons, Leinweber, Brittain (2), Jansen, Chr. Gawlik, Kieferauer (2), Kelly (2), Filin, Schembri, Litesov, Röthke

Bayreuth: Jaeger, Herden – Mayr, Martens, Veisert, M.Heider (2), Kunz, Linden, Nijenhuis (2) – Rajala, S.Busch, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Gams, Richter, Bosas, Kronawitter, Heatley, Kirchhofer, Gläser (2)

Tore: 1:0 (12.) Chr. Gawlik (Röthke) SH1, 1:1 (18.) Martens (Nijenhuis, Bartosch) PP1, 2:1 (18.) Chr. Gawlik (Kelly, Gläßl), 2:2 (22.) Heatley, 3:2 (28.) Schembri, 3:3 (41.) Rajala, 4:3 (45.) Chr. Gawlik (Kiefersauer, Filin), 5:3 (51.) Brittain (Gibbons), 6:3 (52.) Chr. Gawlik, 7:3 (55.) Müller (Gibbons, Röthke), 7:4 (59.) Bartosch (Järveläinen, Heider), 7:5 (60.) Heider

Zu Beginn wurde die Partie von beiden Teams mit hohem Tempo angegangen. Gleich zu Anfang Bartosch mit der ersten guten Chance als er aus zentraler Position abziehen konnte. Und nur Momente später musste Jaeger gegen Kiefersauer klären. Gawlik, Röthke und Britain testeten im Anschluss ebenso den Bayreuther Torsteher bevor Gams auf der anderen Seite wieder zu einer Chance kam und einige Zeit später Busch alleine auf Linda zufuhr – mit der Rückhand aber die Scheibe nicht platziert genug aufs Tor brachte. Als Kiefersauer die erste Strafe der Partie zog und die Tigers im Powerplay im gegnerischen Drittel agierten, wurden die Gastgeber nach einem schlampigen Fehlpass eingeladen, eine Break zu fahren, welches C. Gawlik mit einem Shorthander zur Führung veredelte. Beim nächsten Überzahlspiel machte man es besser, Martens wurde von Bartosch schön im Slot angespielt und brachte so die Scheibe zum Ausgleich in die Maschen des DSC – allerdings stellten die Niederbayern keine Minute den alten Abstand wieder her, als erneut C. Gawlik an die Scheibe kam und unbedrängt durch Freund und Feind hindurch schießen konnte.

Heatley setzte, nachdem man noch eine gute Minute in Unterzahl verbrachte, gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts ein Zeichen als er sich die Scheibe im eigenen Drittel holte, über die gesamte Fläche lief und den Ausgleich erzielte. Nach 28 Minuten dann die Schembri-Show. Mehrfach kam dieser zum Abschluss und beim vierten Versuch zappelte dann die Scheibe auch im Netz. In der Folge verpassten es die Tigers – bei insgesamt wieder leicht optischen Vorteilen für die Gastgeber -, zählbares aus durchaus vorhandenen Chancen heraus zu holen. Kirchhofer und Bosas zum Ende des Drittels verpassten hier beste Gelegenheiten.

Der dritte Ausgleich, sofort nach Wiederanpfiff, an diesem Abend, der Rajala nach einem Alleingang gelang, gab kurze Zeit Anlass zur Hoffnung. Diese macht in Minute 45 der vierfache Torschütze an diesem Abend, Chr. Gawlik zu Nichte als er von der blauen Linie per Direktabnahme mit einem Sonntagsschuss Jaeger überwand. Nun begannen die Bayreuther regelrecht zu Schwimmen und bekamen keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Drei weitere Treffer – bei denen man es dem Gegner zum Teil nicht sehr schwer machte – waren die Folge. Die beiden Treffer, nach einer genommenen Auszeit durch den Bayreuther Coach, kurz vor Ende des Spiels waren somit nur noch Ergebniskosmetik – zeigen aber auch, dass die Mannschaft durchaus offensive Qualität im Kader hat, die es in den nächsten Spielen – neben einer stabilen Abwehrleistung – dringend braucht.

„Wir hatten zum Teil ein riesen Chaos im eigenen Drittel. Deggendorf hat da mit uns gemacht, was sie wollten. Ich muss mir das erst mal, später im Video, anschauen was da los war“, so die knappe Analyse des Bayreuther Trainers kurz nach der Partie.

Bereits am Sonntag gastieren die Dresdner Eislöwen im Bayreuther Tigerkäfig. Tickets für diese Partie finden Sie hier: Klick

Foto: Peter Kolb

 

 

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