Leipzig zu Gast am Roten Main

Bereits am Donnerstag kommt es zum zweiten und letzten Heimspiel in der Vorbereitung, wenn um 20 Uhr die EXA-Icefighters Leipzig aus der Oberliga Nord ihre Aufwartung im Tigerkäfig machen.

Eishockeyspiele zwischen Leipzig und Bayreuth gab es in der Geschichte ziemlich selten, so dass es für einige der heimischen Fans vielleicht sogar der erste Kontakt mit dem Kufensport aus der Messestadt ist.

Das Team von Trainer Sven Gerike hatte in den letzten Jahren immer eine gute Rolle in der Oberliga gespielt, doch steht der Club Mitten in einem Übergangsjahr. Der Umzug vom provisorischen Zelt in Taucha zurück in die Stadt in den Kohlrabizirkus ist das organisatorische Hauptthema und soll möglichst in eine glänzende Zukunft führen. Sportlich muss man den Abgang einiger wichtiger Leistungsträger verkraften und auch zahlenmäßig hat man nun trotz vieler Verlängerungen keinen besonders üppigen Kader. Die bald 48 Jahre alt werdende Ikone Esbjörn Hofverberg (Deutschschwede mit koreanischen Wurzeln) und Stephan Tramm führen die Abwehr vor Goalie Roßberg und im Angriff liegt die Hauptlast auf den Schultern des Finnen Paavilainen, dem Tschechen Velecky und dem erfahrenen Florian Eichelkraut. Play-offs ist diesmal das sportliche Ziel der Sachsen um in den nächsten Jahren vielleicht auch an einem Aufstieg in die DEL2 zu schnuppern, der in dieser Saison eher nicht realistisch ist.

Sonntag um 18.30 schließt das Rückspiel in Regensburg die Testspiele für die Oberfranken auch schon ab. Für Constantin Ontl vom EVR geht es dabei genauso noch einmal gegen die alten Teamkollegen wie Arnoldas Bosas und Benjamin Kronawitter jetzt im Tigersdress. Die Domstädter hatten mit dem völlig verdienten Sieg in Bayreuth bereits ihr fünftes Testspiel in Folge gewonnen und erst am Sonntag in Deggendorf knapp mit 1-3 erstmals das Eis als Verlierer verlassen. Besonders Gajovsky aber auch Divis oder Tausch und einige andere wie Torwart Holmgren und die vielen Youngster hatten unter Trainer Pavlov einen starken Auftritt in der Wagnerstadt und ließen weder läuferisch noch spielerisch nie einen Klassenunterschied sichtbar werden.

Entsprechend unzufrieden war Tigers-Coach Kujala mit dem Heimauftakt seiner Jungs. „Regensburg hat gut gespielt, wir haben ihnen aber auch viel zu viele Möglichkeiten gegeben und waren in allen Bereichen spätestens ab Mitte des ersten Drittels deutlich zu passiv“, erklärte er dazu ohne öffentlich allzu tief ins Detail zu gehen. „Dazu kamen auch wieder leichte Fehler bei eigentlich allen Gegentoren. In Deggendorf war das besser, aber besonders zu Hause kann man sich so eigentlich nicht präsentieren“, fügte er noch an. Für das kommende Wochenende erwartet er da auch eine klare Steigerung mit einem kleinen aber deutlichen Hinweis an seine Cracks. „Jeder muss sich seine Eiszeit verdienen und da ich bis auf Potac alle Mann wieder an Bord habe, gibt es auch genug Variationsmöglichkeiten“. Zu sonstigen Details der Formationen wollte er sich nach nur einem Training in dieser Woche vor diesem Bericht noch nicht festlegen. Der Saisonstart rückt immer näher und dann muss man bereit sein.

Am Sonntag 16.09 um 18.30 Uhr kommt es dann endlich zum Heimpunktspielauftakt gegen den amtierenden Meister der DEL2, die Steelers aus Bietigheim. Tickets für diese Partie finden Sie hier: Online-Tickets

 

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