Tigers kehren ohne Zählbares aus Sachsen zurück

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 5:4 (2:1, 2:1, 1:2)

Zuschauer: 3108
Strafen: Dresden: 12 Min. – Bayreuth: 6 Min.
Powerplay: Dresden: 2/2 – Bayreuth: 2/5

Dresdner Eislöwen: Eisenhut, Stefaniszin – Hanusch (2), Zauner, Heywood, Kramer, Heyter, Saakyan, Uplegger, Schmidt (2) – Knackstedt, Rupprich, Davidek, Walher, Palka (2), Huard (2), Della Rovere, Pielmeier, Knobloch (4), Billich, Reed, Postel

Bayreuth Tigers: Herden (2), Jaeger – Heider, Veisert, Karlsson, Mannes, Martens (2), Mayr – Bartosch, Kolozvary, Kunz, Lorraine, Rajala, Järveläinen, Richter, Busch, Gams, Gläser

Tore: 1:0 (3.) Palka (Rupprich), 2:0 (11,) Knackstedt (Huard, Kramer). 2:1 (18.) Bartosch (Kolozvary, Kunz), 3:1 (24.) Knackstedt (Heywood. Reed) PP1, 4:1 (27.) Huard (Pielmeier, Knackstedt) PP1, 4:2 (40.) Bartosch (Kolozvary) PP1, 4:3 (41.) Mayr (Busch, Heider) PP1, 5:3 (43.) Huard (Knackstedt) SH1, 5:4 (47.) Mannes (Kolozvary, Bartosch)

Noch ohne die verletzten Akteure, wie Potac, Kirchhofer, Heatley und Kronawitter – dafür zum ersten Mal mit Tryout-Stürmer Lorraine – gelang es den Tigers an diesem Abend nicht, die durchaus vorhandenen Möglichkeiten in genügend Tore umzumünzen.

Wesentlich effektiver waren da die Gastgeber, die über das Spiel gesehen wesentlich weniger auf das Tor der Tigers zielten, denn Bayreuth hatte mit 53 Versuchen beinahe doppelt so viele Schüsse wie die Gastgeber, die 27 Mal das Bayreuther Tor anvisierten.

Dazu gesellten sich im Spiel der Bayreuther individuelle Fehler, wie beim Führungstreffer der Eislöwen nach bereits drei gespielten Minuten als man an der eigenen blauen Linie die Scheibe leichtfertig verlor und zwei Dresdner alleine auf Herden zulaufen lies. Beim zweiten Treffer, war zunächst ein Rückhandpass in den Slot nicht sonderlich gefährlich, jedoch hielt man Knackstedt nicht davon ab, die Kelle zur Scheibe zu bewegen. Nach gut 13 gespielten Minuten kamen die Tigers dann stärker auf und spielten sich im Angriffsdrittel fest. Zunächst war es Bartosch, im Anschluss Kunz, Busch und Heider, die Eisenhut unter Beschuss nahmen. Kurz vor der Pause faste sich Bartosch ein Herz und zog über die linke Seite ins Drittel, spielte den Goalie aus und verkürzte auf 1:2.

Im zweiten Abschnitt gestattete man den Eislöwen zwei Mal die Möglichkeit in Überzahl zu agieren, was diese eiskalt nutzten.  Zunächst traf Knackstedt, der allerdings sträflich alleine in der Bayreuther Zone agieren durfte. Glück hatte man nur Sekunden später als der Pfosten – hier wurde der Videobeweis bemüht – für die Tigers rettete. Später dann Huard, der erneut in Überzahl einen Abpraller verwerten konnte. Danach waren es die Tigers, die Chancen kreierten. Rajala, Järveläinen, Busch, Lorraine hatten gute Möglichkeiten. Gläser ebenso, dessen Schuss mit einer ganz starken Reaktion von Eisenhut gefangen wurde. Ein wenig Pech hatte man, als Kolozvary auf die Reise geschickt wurde und auf Abseits entschieden wurde. Erst Bartosch – mit seinem zweiten Treffer des Abends und dieses Mal in Überzahl – traf ins Netz. Kolozvary gewann das Bully, Bartosch setzte sich durch und tanzte erneut Eisenhut aus.

Gleich zu Beginn des letzten Drittels erneut eine Überzahlmöglichkeit für die Tigers, als Schmidt sitzen musste. Dieses Mal nahm Mayr Maß – von der blauen Linie versenkte er eine Direktabnahme im Tor des Dresdner Goalies. Die Gunst der Stunde nutzen konnten die Tigers jedoch nicht. Bei der nächsten nummerischen Überlegenheit blieben die Dresdner cool und konnten in Person von Huard sogar den fünften Treffer markieren. Karlsson nur kurz darauf an den Pfosten. Aufgeben war aber nicht angesagt und so zielte Mannes genau, nachdem sich Kolozvary eine Scheibe erkämpfte, und traf von der blauen Linie zum erneuten Anschluss. Und erneut die Tigers mit Pech, als man in Überzahl das Tor der Dresdner unter Beschuss nahm und Eisenhut dieses mit Absicht, und ohne Folgen, aus der Verankerung schob. So gelang auch kein weiterer Treffer und auch die letzte Minute, als man mit einem Mann mehr agieren durfte weil Herden für einen sechsten Feldspieler Platz machte, war ein platzierter Schuss von Karlsson sichere Beute vom Dresdner Schlussmann.

Durch den gleichzeitigen Sieg von Crimmitschau an diesem Abend, rutscht man in der Tabelle zwei Plätze und belegt derzeit, mit nur knappem Rückstand einen Playdown-Platz. Dies kann man mit einem Erfolg am Sonntag wieder korrigieren, da sich die beiden vor den Tigers platzieren Teams – Dresden und Crimmitschau – gegenüberstehen und einer der beiden Federn lassen muss.

 

So gilt ab sofort die Konzentration dem Match am Sonntag um 18.30 Uhr im Bayreuther Tigerkäfig. Tickets für diese Partie erhalten Sie hier oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.

-av-

Foto: Peter Kolb

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