Ab in den Süden Bayerns!

Weiter geht’s mit der „Dreier-Serie“ in der Fremde. Am Freitag spielen die Tigers um 20:00 Uhr beim SC Riessersee in Garmisch-Partenkirchen, Sonntag geht es dann um 18:45 Uhr in Deggendorf zur Sache.

Der SC Riessersee konnte vier seiner letzten fünf Spiele gewinnen und belegt derzeit den siebten Platz in der Oberliga Süd. An der Bande der Garmischer steht seit 2021 mit dem italo-kanadischen Headcoach Pat Cortina ein ehemaliger deutscher und der aktuelle ungarische Nationaltrainer. Auch in der Deutschen Eishockey Liga sowie in der DEL 2 hat Cortina reichlich Erfahrung gesammelt.

Mit Robin Soudek hat Riessersee einen tschechischen Top-Scorer, der mit 17 Punkten (9 Tore, 8 Vorlagen) nur knapp hinter unserem tschechischen Top-Scorer David Stach (20 Punkten; 8 Tore; 12 Vorlagen) zu finden ist. Dahinter folgen Lubor Dibelka (16 Punkte) und Anselm Gerg (10 Punkte) in der internen Scorer-Wertung.

Hervorzuheben ist ebenso der 31-Jährige Goalie Andreas Mechel, der seit dieser Saison im Tor der Garmischer steht. Der gebürtige Tegernseer erweist sich in den bisherigen Spielen als starker Rückhalt und überzeugt mit einer Fangquote von 92.6%.

Verzichten müssen die Garmischer am Freitag auf ihren Kapitän, den ehemaligen Bayreuther Simon Mayr. Dieser wurde für einen Stockcheck im Spiel gegen Memmingen für 4 Spiele gesperrt. Mit von der Partie wird jedoch in aller Voraussicht nach, der in Bayreuth bestens bekannte Verteidiger, Felix Linden sein.

Mit einer aktuellen Powerplay-Quote von 17,6 % befindet sich der SC Riessersee in der Oberliga Süd auf Platz 10. Allerdings überzeugt das Unterzahlspiel mit einer Penalty-Killing-Quote von 80,7 %.

Am Sonntag geht es für die Tigers dann zum aktuellen Tabellenzweiten, den Deggendorfer SC.

Die erste Begegnung gegen die Tigers konnte das Team von Chef-Coach Jiri Ehrenberger mit 5:1 für sich entscheiden. Hierbei erzielten die Niederbayern vier der fünf Tore im Powerplay. Gegen die bis dato ungeschlagenen Blue Devils Weiden konnte Deggendorf ebenfalls einen Sieg holen. Jedoch musste zuletzt eine Niederlage gegen die EV Lindau Islanders eingesteckt werden.

Besonders hervorzuheben sind die starken Specialteams der Deggendorfer. Das Unterzahlspiel ist mit einer Quote von 89,7% das zweitstärkste, das Powerplay mit 22,5% das drittstärkste der Liga.

Mit Timo Pielmeier, dem Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele 2018 in Pyoengchang, steht beim Deggendorfer SC ein absoluter Top-Goalie im Gehäuse. Ebenso hochkarätig ist der Sturm der Niederbayern besetzt. Mit Carter Popoff, Lukas Miculka, Petr Stloukal, Antonin Dusek und allen voran Thomas Greilinger – um nur einige zu nennen – sind viele klangvolle Namen in den Reihen der Deggendorfer zu finden.

Es wird ein schweres Spiel am Freitag. Garmisch ist gerade auf einem „Winning-Streak“. Die haben, speziell um die Reihe mit Dibelka, sehr gefährliche Spieler. Wir müssen versuchen mit fünf Leuten kompakt zu stehen, die Linie des Gegners auseinander zu ziehen. Wir müssen, ähnlich wie gestern beim Spiel in Lindau defensiv gut stehen, unseren Forecheck gut einsetzen, die Scheiben zum Tor bringen. Wir müssen Druck ausüben und sehen, dass wir ein gutes Transition-Spiel haben.

Deggendorf haben wir schon gespielt. Der zweite Platz ist keine große Überraschung. Die Erfahrung, die der DSC im Kader hat, ist natürlich schon sehr gut. Wir müssen hier clever spielen, die Scheibe laufen lassen und versuchen den Gegner zu bewegen. Auch hier gilt, dass wir die Scheibe vors Tor bringen, vor Pielmeier genug Verkehr machen. Vor allem müssen wir von der Strafbank wegbleiben. Das hat uns in der ersten Begegnung das Spiel gekostet. Wir müssen smart spielen und diszipliniert auftreten und im besten Fall unsere Chancen, wir in den letzten Spielen gesehen, nutzen“, blickt Assistent-Coach Marc Vorderbrüggen auf die nächsten Partien voraus.

Voraussichtlich wird man mit ganz ähnlichem Kader, wie zuletzt gegen Lindau, das anstehende Wochenende bestreiten. Aus Ingolstadt wird Ole Krüger zum Team stoßen.

 

 

-lp-

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