Bayreuth arbeitet weiter erfolgreich an der Heimfestung Tigerkäfig

Tigers sichern sich trotz spätem Ausgleich 2 Punkte gegen nie aufgebenden Huskies

Bayreuth Tigers – Kassel Huskies 2:1 n.V. (0-0;1-0;0-1;1-0)

1 625 Zuschauer Strafen: BT: 6 Min K: 6 Min Powerplays: BT: 0/2 K: 0/2

Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Pavlu, Neher, Linden, Mat.Müller, Potac, Mayer – Barta, S.Busch (2), Geigenmüller, Voronov (2), Kolozvary, Bartosch, Alanov, V.Busch, Stas, Pesut, Gläser (2)

Kassel: Pantkowski, Keller – Maginot, Mar.Müller (2), Rogl, Kraus, Little, Heinrich, Reiss – Klöpper, Klinge, McGrath, Christ (2), Merl, A.Carciola, Della Rovere (2), Lambacher, Pimm, Meilleur, Koziol, Ledlin

Tore: 1:0 (27) S.Busch (Gerstung, V.Busch); 1:1 (60) 5-4 Klinge (McGrath, Pimm); 2:1 (64) Pesut (Gläser, Potac)

Das über weite Strecken gleich verteilte Spiel brauchte diesmal schon einige Zeit bis, sich auch bessere Torchancen einstellten. Der gegenseitige Respekt war deutlich erkennbar und man neutralisierte sich weitestgehend. Alanov wurde in Nürnberg gebraucht und Heider fehlte verletzt, doch spürbarer war der fehlende Rhythmus ohne das Freitagsspiel. Stas und Linden rückten ins Line-up auf, aber es gelangen noch kaum Kombinationen. Defensiv lies man wenig zu und auch Kassel tat sich schwer zu klaren Aktionen zu kommen. Die wenigen Chancen wurden sichere Beute der beiden Goalies. Beste Gelegenheit für die Hausherren war noch eine fast zweiminütige doppelte Überzahl. Mehr als ein paar Fernschüsse kamen dabei aber auch nicht heraus und so blieb es bis zur ersten Pause beim torlosen Remis.
Der zweite Abschnitt hatte sofort deutlich mehr Tempo, die neutrale Zone wurde nun schneller überbrückt und das ganze Spiel wurde flüssiger. Logische Folge: mehr Attraktivität und klarere Chancen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, aber den Oberfranken gelang es sich in Front zu schießen. Gerstung bediente mit einem gezielten Anspiel Sebastian Busch im Slot und sein überlegter „Tipp-in“ fand den Weg in die Maschen. Dieses 1-0 wollten die Nordhessen natürlich nicht auf sich sitzen lassen und forcierten ihre Bemühungen noch etwas. Der Druck wurde zeitweise so groß, dass die Wagnerstädter öfters per Icing klärten, und auch der Tigerscoach dabei seine Auszeit einsetzen, musste um den Druck nicht unkontrollierbar werden zu lassen. Glück hatte man bei einem Pfostenschuss von Heinrich kurz vor der Pause aber man rettete zusammen mit einem starken Vosvrda die knappe Führung in die 2. Pause.

Im Schlussdrittel setzten sich die Schlittenhunde länger im Angriff fest, aber auch einige brandgefährliche Konter (V.Busch, Geigenmüller) musste Pantkowski im Tor der Blau-Weißen spektakulär entschärfen. Kurz vor Ende – schon ohne Torwart – kamen die Gäste durch einen Direktschuss von Klinge doch noch zum Ausgleich. Einerseits ärgerlich durch den späten Zeitpunkt aber durch den Dauerdruck für Kassel auch nicht gänzlich unverdient.

So ging es also in die Overtime und wie bei 3 gegen 3 fast üblich ging es in schneller Folge hin und her. Das bessere Ende hatten dabei diesmal die Tigers für sich. Nach guten, ungenutzten Chancen (z.B. Pantkowski mit „mega-save“ gegen Kolozvary) auf beide Seiten kam der vorher schon sehr engagierte Pesut mit Schwung in der neutralen Zone an die Scheibe. Voll im Lauf legte er sich den Puck auf die Rückhand und überwand oben den starken Gästetorwart zum umjubelten Siegtreffer der wieder einmal aufopferungsvoll kämpfenden Bayreuthern gegen die favorisierten Nordhessen.

Das nächste Heimspiel der Bayreuther findet wieder am Sonntag 01.10 um 18.30 Uhr im Tigerkäfig gegen die Löwen Frankfurt statt. Tickets finden Sie hier:  KLICK

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