Bayreuth baut mit starkem Spiel die Heimserie weiter aus

Seit zehn Spielen verlässt man den Tigerkäfig nie ohne Punkte

Bayreuth Tigers – Bietigheim Steelers 4:2 (2-0;0-1;2-1)

Zuschauer: 1.578 Strafen: BT: 4 Min Bi: 8 Min Powerplay: BT: 0/4 Bi: 1/2

Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens, Grosse, Schmidt (2), Bernhardt, Karlsson, Mannes, Nijenhuis – Rajala, Veisert, Busch, Neuert, Kolozvary, Järveläinen, Kislinger, Bartosch (2), Lillich, Melanson, Gron, Kunz

Bietigheim: Williams, Brenner – Prommersberger (4), Schoofs, Hüfner, F.Ribnitzky, Goc – Hauner, Zientek (2), Kneisler, Breitkreuz, Leclerc, Fitzgerald, Preibisch, McKnight (2), Wenzel, Ledlin, Laub, Cabana

Tore: 1:0 (4) Schmidt (Melanson, Gron); 2:0 (5) Kolozvary (Kunz, Bartosch); 2:1 (26) 5-4 Fitzgerald (McKnight); 3:1 (46) Lillich (Järveläinen, Kolozvary); 4:1 (49) Kunz (Kolozvary, Bartosch); 4:2 (52) Fitzgerald (Goc, McKnight)

 

Zum Auftakt des Doppel-Duells mit den Steeles an diesem Wochenende gab es einen Blitzstart per Doppelschlag für die Hausherren. Nach 4 Minuten „warf“ Verteidiger Schmidt die Scheibe einfqch mal in den Slot und da Melanson just in diesem Moment die Sicht von Goalie Williams kreuzte, ließ dieser den Puck durch die Fanghand zum 1-0 rutschen. Die in den letzten Spielen defensiv so sicher stehenden Steelers wirkten davon geschockt und die Wagnerstädter legten nach. 30 Sekunden später traf Kolozvary nach einem Scheibenklau und Querpass von Kunz per Onetimer. Bietigheim versuchte sich dann zwar ins Spiel zurück zu kämpfen, doch die Bayreuther Abwehr ließ zusammen mit dem sicheren Goalie Jaeger keinen Treffer zu, weil sie relativ konsequent verteidigten und bei einigen 2 gegen 1 Kontern mit dem intensiven backcheck doch noch klären konnten.

Im Mitteldrittel hatten die Steelers den Schock des Doppelschlags dann langsam verdaut und kamen noch etwas besser ins Spiel. Bayreuth hatte nun gut zu tun in der Abwehr was man lange meisterte, doch bei einem Powerplay nutzte Fitzgerald einen kurzen Moment ungedeckt seine Chance zum Anschluss. Danch gestaltete sich das Spiel aber wieder relativ ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten ohne weitere Tore.

Für den letzten Abschnitt kamen die Schwaben dann gut aus der Kabine und man merkt dass sie das Spiel drehen wollten. Etwas zu wenig Durchschlagskraft und ein guter Jaeger mit Unterstützung seiner Vorderleute verhinderten das aber. Als Lillich eine Abstauber dann zum 3-1 nutzen konnte, wechselte die Waage dann wieder zu Gunsten der Tigers und mit einer herrlichen Kombination über Kolozvary und Bartosch mit direkten Pässen im tic-tac-toe-Stil, die Kunz verwandelte, stellte man sogar noch auf 4-1. Bietigheim wollte sich aber nicht kampflos ergeben, und versuchte nochmals zurück zu kommen. Fitzgerald traf auch zum zweiten Mal und man versuchte schon 200 Sekunden vor Ende ohne Goalie nochmal alles, aber es gelang kein weiterer Treffer.

So blieben alle drei Zähler verdient im Tigerkäfig, weil die einzelnen Phasen die Bietigheim hatte, nicht so gut genutzt wurden wie die längeren Sequenzen mit Vorteilen der Tigers. Das Selbstbewusstsein der Gelb-schwarzen steigt also weiter durch diese geschlossenen Mannschaftsleistung, wo bis auf die verletzten Heider und Davidek, durch die drei gut integrierten „Förderlizenzler“ aus Nürnberg (Grosse, Bernhardt, Kislinger) mit durchgehend 4 Sturmreihen und voller Kapelle gespielt wurde.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Freitag, dem 31.Januar statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr gegen den EC Bad Nauheim. Tickets für diese Partie Sie hier: Online-Tickets      

-bis-

Foto: Peter Kolb 

 

Teile diese News