Doppelduell im neuen Jahr: Löwen gegen Tiger

Am Freitag haben die Spielplan-Macher der DEL2 das Gastspiel in Frankfurt ab 19.30 Uhr angesetzt und gleich am Sonntag folgt dann um 16.00 Uhr das Rückspiel im heimischen Tigerkäfig – unter Sponsor of the match WAM-Montageservice – für den einzigen oberfränkischen Zweitligisten. Das Heimspiel ist gleichzeitig als Familientag mit Rabatten bei Eintrittspreisen usw. (s. eigene PM dazu) angelegt.

Das Team aus der Mainmetropole um Trainer Tillikainen liegt trotz großer Ambitionen – die Löwen werden ja nach wie vor als einer der Hauptaufstiegsaspiranten der kommenden Saison angesehen – aktuell „nur“ auf Platz 5 der Tabelle mit 53 Punkten. In der Heimbilanz sah es für die Hessen noch relativ gut aus, aber auswärts gelang es ihnen bisher zu selten ihre Fähigkeiten wirklich aufs Eis zu bringen. Auch in den beiden direkten Duellen gegen Bayreuth gab es jeweils Heimsiege, wobei die Oberfranken mit 4 Zählern hier sogar knapp die Nase vorn haben.

Besonders in den Specialteams (Powerplay Platz 11 im Ligaranking und Unterzahl sogar Schlusslicht) hat man bei den Hessen nach wie vor viel Luft nach oben. Die Kontingentstürmer Ranta und McAulay, sowie Routinier Lewandowski scoren zwar noch relativ zuverlässig aber Spielmacher Mitchell fehlte einige Wochen verletzt, genauso wie einige andere und so hat man noch immer schwache Spiele mit zu wenigen Punkten dabei. Hinzu kommen noch einige Abstellungen zur U20-WM, so dass man oft nur mit kurzem Kader unterwegs war und schon einige Nachverpflichtungen getätigt hat. In der Defensive sticht Offensivverteidiger Faber heraus und das Torhüter-Duo Hertel/Klein hat auch noch nicht alle Erwartungen komplett erfüllt. Zuletzt gab es aber wieder eine Steigerung, was durch die letzten sechs Spiele in Folge, wo man das Eis nie komplett ohne eigene Punktgewinne verließ, belegt wird.

Auch die Tigers haben mit dem letzten „6-Punkte-Wochenende“ ihren Aufwärtstrend bestätigt. Im heimischen Tigerkäfig gab es zuletzt häufig Zählbares und nun konnte man die gesteigerte Stabilität auch mal auswärts besser aufs Eis bringen. Ein Schlüssel war dazu, dass man nun schon einige Wochen ziemlich komplett und fit den ganzen Kader samt Förderlizenzspielern aus Nürnberg zur Verfügung hat. Von den eigenen Spielern fällt momentan nur Stürmer Davidek noch für einige Wochen aus. Bei bei den beiden Nürnbergern, Grosse und Bernhardt entscheiden sich weitere Einsätze am Roten Main kurzfristig, da die Icetigers aus der Lebkuchenstadt momentan wieder eigene Verletzte zu beklagen haben.
Für Coach Petri Kujala, ändert das aber nichts an der Herangehensweise. „Wenn wir unsere Defensive halbwegs stabil halten können, sieht man immer, dass wir punkten können, der Gegner ist dafür nicht entscheidend“, erklärt er immer wieder. Die letzten Spielverläufe und Resultate bestätigen ihn dabei auch. Jedes Mal, wenn es gelang, den Gegner bei maximal drei Treffer oder besser noch weniger zu halten, nahmen die Oberfranken auch Punkte mit aus den Spielen.

Tickets für Heimspiele der Tigers finden sich hier: Online-Tagestickets

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Foto: Karo Vögel

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