Dresden behält die Punkte in Sachsen

Dresdner Eislöwen – Bayreuth Tigers 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)

Zuschauer: 2653   Strafen: Dresden:  8 Min.   Tigers:   Min. 8 +10 Alanov   Powerplay: Dresden: 2/4 Tigers: 0/4

Dresden: Stefaniszin, Schroth – Hanusch, Zauner, Veisert, Boutin, Kramer, Schmidt (4) – Rupprich, Davidek, Körner, Garten (2), Kumeliauskas, Walther, Höller, Huard (2), Pielmeier, Uplegger, Reed, Glemser

Bayreuth: Raitums, Hartung – Gerstung, Pavlu, Neher, Linden, Müller, Potac, Mayer – S. Busch, Voronov, Kolozvary (2), Chouinard, Alanov (12), V. Busch, Stas (4), Luciani, Gläser, Ontl

Tore: 1:0 (2.) Rupprich (Reed), 2:0 (6.) Huard, 3:0 (36.) Pielmeier (Reed, Rupprich) PP1, 4:0 (50.) Pielmeier (Garten), 5:0 (52.) Reed (Hanusch, Kumeliauskas) PP1

Ohne Vosvrda, Heider, Gams, Geigenmüller, Drews und kurzfristig auch Bartosch, den die Grippe erwischt hat, traten die Tigers bei den Eislöwen an.

Von Anfang an zeigten die Dresdner, dass sie die, für den Kampf um einen direkten Playoff-Platz dringend benötigten Punkte, in der heimischen Arena behalten wollten.  Und so begannen die Sachsen ziemlich engagiert, kamen nach nur wenigen Sekunden gleich zur ersten Chance. Die Tigers, die an diesem Abend über das komplette Spiel müde wirkten, standen oftmals einen Schritt zu weit entfernt vom Gegner.

Huard auf Seiten der Gastgeber stellte bereits in der 6.Spielminute – nachdem Rupprich nach gut einer gespielten Minute zur Führung traf, einen beruhigenden 2:0 Spielstand her. Bis zur Mitte des ersten Spielabschnitts dauerte es, bis auch die Angriffsbemühungen der Tigers sichtbar wurden. Luciani feuerte aus halbrechter Position einen Schuss aufs Tor, den der an diesem Abend gut aufgelegten Stefaninzin entschärfen konnte. Kurz darauf die erste Chance für die Tigers im Powerplay etwas zählbares auf die Anzeigentafel zu schreiben – allerdings war dieses, wie auch die danach folgenden, zu harmlos, um die Elbstädter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Kurz vor Ende des Spielabschnitts kassierte Eugen Alanov eine Strafe (2+10), die wohl nur die Schiedsrichter gesehen hatten. Den Bandencheck, der in dieser Situation bestraft wurde, kam von Kapitän Potac.

Im Mittelabschnitt machte man es den Dresdnern nicht ganz so einfach, wie in den ersten 20 Minuten. Ab und an blitzten kluge Spielzüge auf, die Gefahr für das Tor der Eislöwenen brachte. Aber auch die Gastgeber kamen immer wieder zu gut heraus gespielten Chancen, so hatten Hanusch und kurz darauf Davidek gute Einschussmöglichkeiten, die Raitums im Tor der Tigers parieren konnte. Später war der Bayreuther Torsteher machtlos, als Pielmeier in Unterzahl, vor dem Tor liegend, die Scheibe über die Linie „arbeiten“ konnte. Sekunden vor der Pausensirene parierte der Bayreuther Torsteher noch einen von Garten – der von Pavlu nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte – geschossenen Penalty.

Die beste Chance, doch noch ins Spiel zurück zu kommen, erhielten die Tigers nach 47 gespielten Minuten, als sie knapp 50 Sekunden mit zwei Mann mehr auf der Eisfläche agieren konnten. Pielmeier „bestrafte“ im Anschluss an die abgelaufenen Strafen gegen das eigene Team die Nachlässigkeiten der Tigers, die keinen Erfolg verzeichnen konnten, und erhöhte mit seinem zweiten Treffer des Abends. Und nur kurz darauf – Kolozvary drückte die Strafbank – stellte Reed im Powerplay den verdienten Endstand für die Eislöwen her.

„Das fünfte Spiel in neun Tagen war vielleicht zu viel für die Jungs. Bartosch hat heute auch noch gefehlt. Das ist schwer zu kompensieren. Der Sieg der Dresdner geht heute völlig in Ordnung. Vielleiht hätten wir eine Chance gehabt, wenn wir bei der 5 gegen 3 Überzahl-Situation ein Tor geschossen hätten aber so hat Dresden gleich danach noch einen draufgesetzt. Dann war es auch durch,“ so Teammanager Habnitt kurz nach der Partie.

 

 

 

 

 

 

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