Ein alter Rivale und eine Revanche

Nach einem Tief in den letzten Spielen wollen die Bayreuth Tigers wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit einem Heimspiel – dieses wird präsentiert von Jochen Eichmüller, dem Bayreuther Sportpatrioten – gegen den EHC Freiburg am Freitag zur gewohnten Zeit um 20 Uhr wartet dabei aber alles andere als ein leichter Prüfstein zum Start ins Wochenende. Am Sonntag (18:30 Uhr) bietet sich beim erneuten Gastspiel bei den Heilbronner Falken die Chance zur Revanche für die 5:8-Niederlage unter der Woche. Bereits am Dienstag geht es dann zu den Dresdner Eislöwen.

Der EHC Freiburg war DAS Überraschungsteam der vergangenen Saison und konnte mit kaum verändertem Kader auch zum Start in die aktuelle Spielzeit überzeugen und bewegt sich wieder im Bereich der Playoff-Ränge. Nach zuvor fünf Niederlagen in Serie konnte man zuletzt mit einem 2:1-Overtimeerfolg in Bietigheim und einem 3:2 nach Penaltyschießen gegen Ravensburg wieder zwei Erfolgserlebnisse feiern. Ein Glücksgriff gelang den Verantwortlichen in Freiburg mit der Verpflichtung des schwedischen Angreifers Andreé Hult, der mit 35 Scorerpunkten (13 Tore + 22 Assists) die interne Wertung anführt. Ihm folgen mit Urgestein Chris Billich (10 + 20) und dem Kanadier Scott Allen (12 + 17) zwei Spieler aus dem letztjährigen Kader. Mit Nick Pageau, Peter Spornberger und Patrick Kurz sammeln auch einige Verteidiger fleißig Punkte. Bei den „special teams“ bewegen sich die Breisgauer im Mittelfeld der Liga: Einer Erfolgsquote von 20 Prozent im Powerplay stehen 80,2 Prozent im Unterzahlspiel gegenüber. Beide bisherigen Duelle gingen an Freiburg: Mitte Dezember gewannen die Wölfe mit 4:3 im Tigerkäfig und zum Jahresbeginn mit 4:2 in eigener Halle.

Am Sonntag geht dann die Reise für die Tigers schon wieder nach Heilbronn, wo es am vergangenen Dienstag eine deftige 5:8-Niederlage setzte. Diese Scharte will man natürlich unbedingt auswetzen. Versucht man das Positive aus dem letzten Duell zu nehmen, stehen da sicher die frühe Führung und fünf auswärts erzielte Tore – demgegenüber aber eben auch das oft desolate Abwehrverhalten bei den zahlreichen Gegentoren. Besonders die beiden „Hattricker“ Justin Kirsch und Bryce Gervais muss man dabei unbedingt in den Griff bekommen.

Die Tigers werden mit nahezu dem gleichen Personal wie schon am Dienstag in die kommenden Spiele gehen. Timo Herden ist wieder ins Training eingestiegen, hier wird man über einen Einsatz kurzfristig entscheiden. Die übrigen Spieler sind fit, dass Petri Kujala auf 6 Verteidiger und 10 Stürmer zurückgreifen kann. „Natürlich wollen wir wieder punkten und das letzte Spiel schnell vergessen machen. Wir haben die Möglichkeiten dazu und müssen diese nutzen“, blickt der Tigers-Trainer voraus.

-kno-

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