Einmal Hessen am Wochenende

Nach der notwendig gewordenen Verschiebung des Heimspiels gegen Frankfurt, welches für den 01.03.2022 neu terminiert worden ist, geht es für die Tigers am Sonntag gegen die Kassel Huskies. Nach zwei Partien, die man in der aktuellen Saison gegen das Team von Headcoach Tim Kehler absolviert hat, und dabei jeweils eine gute Figur abgegeben hat, wird man auch das Spiel in der Eissporthalle in Kassel möglichst mit Punkten krönen wollen. Im Oktober konnte man mit einem glatten 0:3-Erfolg die Zähler mit nach Hause nehmen. Beim Rückspiel Anfang Dezember führte man bis in den Schlussabschnitt, bevor Kassel mit einem Doppelschlag und einem Empty-Net-Treffer die Zügel noch herumriss und den Erfolg für sich verbuchen konnte.

Aktuell führen die Huskies, auf Platz fünf liegend, mit 50 erspielen Punkte das Verfolgerfeld auf die vier davorliegenden Clubs Ravensburg, Dresden, Frankfurt und Bad Nauheim, die sich etwas absetzen konnten, an.

Ziemlich breit aufgestellt punkten die Huskies, wenn man sich ansieht, dass bereits 13 Akteure zweistellig gescored haben, sehr breitgefächert. Jamie MacQueen liegt hier, vor den zwei dahinterliegenden Verteidigern Joel Keussen und Troy Rutkowski, an der Spitze. Zudem hat man mit Mitch Wahl einen der besten Bully-Spieler der Liga in seinen Reihen. Routinier Jerry Kuhn hütet bei rund zwei Dritteln der Spiele das Tor der Huskies, hat mit seinem jungen Vertreter Jonas Neffin einen ähnlich starken Backup, der jederzeit eingesetzt werden kann. Mit 18,2% Erfolgsquote in Überzahl steht man vor den Tigers, hat hier als Team aber sicherlich höhere Ansprüche. Beim Penalty-Killing verteidigt man 86% der Unterzahlspiele und liegt an dritte Position im Ligavergleich, was auch nötig erscheint, zieht doch man nach Freiburg die meisten 2-Minuten-Strafen in der kompletten Liga.

Trotz der Niederlage der Oberfranken zur Wochenmitte in Landshut sieht man einen leichten Aufwärtstrend, den es gilt, weiter zu forcieren, um nach einer länger anhaltenden Durststrecke wieder Zählbares aufs Konto schreiben zu können. Nach der Rückkehr von Kapitän Kolozvary am vergangenen Mittwoch wird auch Cason Hohmann – der wegen Erledigungen privater Angelegenheiten, in Niederbayern noch pausiert hatte – wieder einsatzbereit sein.

-av-

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