Enttäuschender Jahresabschluss in Dresden…

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 5:0 (4:0, 1:0, 0:0)

Dresden: Schwendener, Neffin – Karlsson (4), Kolb, Hendreschke, Suvanto, Mannes, Uplegger (2), Schmitz – Knackstedt, Petersen, Walther, Kuhnekath, Mrazek, Filin, Drews, Rundqvist, Knobloch, Kiedewicz, Porsberger, Andres

Bayreuth: Halverson, Steinhauer – Schuster, Grosse (2), Pokovic, Roach, Dietmann, Raab – Schwarz, Ewanyk (25), Bindels (2), Cornet, Kretschmann (2), Gracel (2), Schumacher, Blomqvist (2), Meier

Schiedsrichter: Brill, Naust – Höfer, Ernst

Zuschauer: 4.003

Strafen: Dresden: 6 Bayreuth: 37 PP: Dresden: 2/7 Bayreuth: 0/3

Torfolge: 1:0 (2.) Karlsson (Andres, Filin) PP1, 2:0 (5.) Porsberger (Walther), 3:0 (15.) Filin (Rundqvist), 4:0 (17.) Knobloch (Walther, Knackstedt) PP1, 5:0 (31.) Porsberger (Knackstedt)

Erneut – wir kürzlich bereits einmal – ohne Stephan, sowie Kurz in der Defensive und auch ohne Järveläinen im Angriff ging man ins letzte Spiel des Jahres bei den Dresdner Eislöwen, in welchem auch weiterhin Mieszkowski und Pruden verletzt fehlten. Erstmals dabei war Pascal Grosse.

Einen überschaubaren Auftritt sah man während der ersten 20 Minuten der Partie, was die Gäste aus Oberfranken anging. Oft einen Schritt zu langsam oder zu weit weg vom Gegner gestattet man den Eislöwen 14 Torschüsse bei nur drei eigenen Versuchen. Gracel nahm gleich in der ersten Minute eine Strafe, die prompt von Dresden genutzt werden konnte, als Karlsson einen Schuss von der blauen Linie genommen hatte. Bei einer weiteren Hinausstellung traf Knackstedt „nur“ den Pfosten, was Dresden kurz nach dem Powerplay dann etwas besser machte, als sich Porsberger durchgetankt hatte und auf 2:0 stellten konnte. Eine erste zarte Annäherung an das von Schwendener gehütete Tor war in der 14. Spielminute zu verzeichnen, als sich Raab aus dem Halbfeld versucht hatte, bevor sich Runqvist stark durchsetzen konnte, Filin suchte und fand, der einen nächsten Torerfolg auf die Anzeigentafel schrieb. Kurz darauf befand man sich erneut in Unterzahl, was Dresden zu nutzen wusste und Knobloch das Ergebnis weiter in die Höhe schraubte.

Mit etwas mehr Spielanteilen in den ersten Minuten des Mittelabschnitts bemühte man sich im Lager der Tigers ins Spiel zu finden, was einige Abschlüsse mit sich brachte, die jedoch am Ende nicht ihr Ziel fanden. In der 31. Spielminute musste man den nächsten Treffer hinnehmen, als Knackstedt, bei angezeigter Strafe gegen die Tigers, Porsberger mustergültig bedient hatte und der Angreifer der Dresdner seinen zweiten Erfolg an diesem Abend feiern durfte. Die angesprochene Strafe richtete sich gegen Ewanyk, dessen Check gegen den Kopf mit einer Matchstrafe belegt wurde. Die darauffolgende 5-minütige Unterzahl überstand man zwar, verlor aber noch Pokovic, der einen Schuss an die Hand bekommen hatte und die Partie beenden musste.

Mit bereits kurzem Kader angereist und mit den zwei während der Partie ausgefallenen Akteure Ewanyk und Pokovic hielt man sich im Schlussabschnitt schadlos. Zwar waren die Dresdner weiterhin das spielbestimmende Team, jedoch ohne das Ergebnis weiter nach oben schrauben zu können. Ebenso wenig wie Dresden, konnten auch die Tigers, die in diesem Abschnitt das Schussverhältnis – im Vergleich zu den ersten 40 Minuten – fast ausgeglichen gestalten konnten, keinen zählbaren Erfolg mehr verbuchen.

„Wir waren im ersten Drittel nicht bereit, waren zu langsam und haben zu viele Fehler mit der Scheibe gemacht. Zudem zwei Strafen in den ersten 10 Minuten genommen. Dresden war bereit und hat verdient gewonnen. Im zweiten und dritten Drittel hatten wir nur noch vier Verteidiger und acht Stürmer, was viel Energie kostet aber keine Entschuldigung sein darf. Am Freitag gegen Kaufbeuren haben wir gut gespielt aber heute hat man ein ganz anderes Spiel gesehen, was sehr enttäuschend ist“, so Chef-Coach Rich Chernomaz im Anschluss an die Partie.

-av-

Foto: Julia Peter

 

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