„Gebrauchter Abend“ für die Tigers

Bayreuth Tigers vs Tölzer Löwen 0:5 (0:1, 0:3, 0:1)

Bayreuth: Wölfl, Zimmermann Nico – Davies, Schug, Mannes, Karlssson, Schmitz, Meisinger – Järveläinen (2), Kolozvary (2), Gron (2), Zimmermann Tim, Rajala, Davidek, Schumacher, Bindels (2), Lillich

Tölz: Franzreb, Huwer, Schwarz, Martinovic, Morrison, Leitner, Heinzinger – Gardiner, French (2), Pfleger, Eberhardt (2), Lamoureux (2), Edfelder, Ott, Dibelka

Schiedsrichter: Bauer, Becker – Heffner, Pfriem

Zuschauer: Nein

Strafen: Bayreuth: 8 Tölz: 6  Powerplay: Bayreuth 0/3 Tölz: 1/4

Torfolge: 0:1 (7.) Lamoureux (Morrision, Schwarz), 0:2 (23.) Dibelka (Pfleger, Martinovic) PP1, 0:3 (24.) Morrison (Edfelder, Lamoureux), 0:4 (31.) Dibelka (Ott, Morrison, 0:5 (55.) Dibelka (Pfleger, French)

Trotz sehr kurzer Bank übernahmen die Gäste schnell das Kommando und waren das Team, das die Scheibenhoheit über lange Strecken des Spiels Inne hatten. Trotzdem benötigte man ein Überzahlspiel, welches zunächst nicht zum Erfolg führte aber man praktisch, als der von der Strafbank zurückgekommen Bindels wieder auf dem Eis war, doch noch zum Torerfolg in Person von Lamoureux kam. In der Folge erarbeiteten sich die Gäste, die schnell und scheibensicher unterwegs waren, ein optisches Übergewicht, welches sie in diesem Abschnitt jedoch nicht mehr zum Erfolg nutzen konnten. Den möglichen Ausgleich, kurz vor der ersten Drittelpause, verpasste Meisinger knapp, der die Latte – wovon die Scheibe noch an den Pfosten sprang – anvisierte.

Kurz vor Ablauf einer Strafe schlugen die Gäste dann erneut zu und begannen zu Anfang des Abschnitts mit einem schnellen Torerfolg durch Dibelka, den die Löwen keine Minute später vergoldeten, als Morrison den ausgekonterten Jungs der Tigers  den nächsten Genickschlag verpassten. Als man dem diesem Abend überragende Dibelka zu viel Platz ließ, zielte dieser genau in die obere rechte Torecke zu 0:4. Ein förmlich ins Tor gearbeiteter Treffer durch Kapitän Kolozvary -der dem Spiel der Tigers sicherlich gut getan hätte – nur 15 Sekunden später, wurde nach Sichtung des Videobeweises die Anerkennung versagt

Dass man im letzten Drittel etwas mehr Spielanteile hatte, sich die eine oder andere Chance erarbeitet, zeigte, dass man das Match nicht abschenken wollte, lag aber auch daran, dass Tölz etwas den Druck rausgenommen hatte und die Partie routiniert nach Hause brachte und sich sogar mit einem späten Treffer nochmals selbst belohnte.

-av-

Foto: Peter Kolb

 

 

 

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