Gegen Weißwasser im Tigerkäfig am Freitag – nach Landshut am Sonntag

Nach den beiden knappen Niederlagen vom vergangenen Wochenende, bei denen man aber jeweils einen Punkt ergattern konnte, will man in den kommenden Spielen die guten Leistungen bestätigen und sich mit mehr Punkten belohnen. Die erste Gelegenheit gibt es am Freitag beim Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse. Die Partie startet zur gewohnten Zeit um 20 Uhr. Am Sonntag geht die Reise dann nach Niederbayern, wo um 17 Uhr die Partie beim EV Landshut ansteht.

Zuletzt konnten sich die Lausitzer Füchse in der Tabelle etwas nach vorne arbeiten, in den letzten sechs Spielen gelangen dem Team aus Weißwasser vier Siege, darunter zwei Derby-Siege in Crimmitschau und gegen Dresden. Nach den Tigers (53 Tore) stellen die Füchse die zweitschwächste Offensive der Liga (60 Tore), stellen aber die deutlich bessere Defensive (68:92 Gegentore). Topscorer im Team von Petteri Väkiparta ist der Kanadier Hunter Garlent (11 Tore + 14 Vorlagen) vor Roope Mäkitalo (10 + 13) und Clarke Breitkreuz (9 + 11), insgesamt haben sechs Spieler der Füchse bisher zweistellig gepunktet. Im Tor – wie auch im gesamten Kader – setzt man auf die Zusammenarbeit mit den Eisbären Berlin. Neben Kristian Hufsky stehen mit Tobias Ancicka und Nikita Quapp aus Berlin zwei große Torwarttalente zur Verfügung, letzterer fällt aber verletzungsbedingt langfristig aus. Daher wurde mit dem Finnen Ville Kolppanen ein Kontingent-Goalie verpflichtet, der eine Fangquote von 92,84 Prozent aufweist. Im Powerplay liegt die Erfolgsquote bei 15,1 Prozent, in Unterzahl bei 77,8 Prozent. Das erste Duell der Saison konnten die Füchse knapp in der Verlängerung gewinnen.

Der EV Landshut empfängt die Tigers mit der Bilanz von 9 Niederlagen aus den letzten 10 Spielen und liegt nur noch knapp vor den Playdown-Rängen. Zu Beginn der Saison konnte das Team von Trainer Heiko Vogler einige Partien nach teils deutlichem Rückstand noch in Siege umwandeln, zuletzt blieben die Erfolge aber meist aus. Topscorer ist Sommer-Neuzugang Tyson McLellan (6 + 26) vor Marco Pfleger (12 + 15) und Brett Cameron (8 + 10). Die weiten Kontingentstelle belegen Nick Pageau und Andreé Hult, wobei letzterer aufgrund einer Verletzung länger fehlen wird. Bereits zuvor wurde mit Jack Doremus ein weiterer Kontingentstürmer verpflichtet. Im Tor setzt man auf Rückkehrer Sebastian Vogl, dessen Fangquote bei 87,3 Prozent liegt. Insgesamt haben die Niederbayern schon 84 Gegentore kassiert, in Unterzahl bewegt  man sich aber im Vorderfeld der Liga (79,5 Prozent) – im Powerplay liegt man mit 22,6 Prozent auf Rang 9. Das erste Duell der Runde ging mit 4:1 recht deutlich an den EVL.

Tigers-Coach Marc Vorderbrüggen erwartet ein hartes Wochenende: „Weißwasser ist im Moment im Aufschwung und spielt über alle drei Zonen sehr aggressiv gegen den Puck. Landshut befindet sich zwar im Abwärtsstrudel, aber genau deshalb sind sie ein gefährlicher Gegner. Der Kader ist mit viel individueller Qualität besetzt, das sind alles Spieler, die jederzeit den Unterschied machen können.“ Auf Olafr Schmidt müssen die Tigers in jedem Fall verzichten, bei ein oder zwei weiteren Spielern stehen noch kleinere Fragezeichen hinter einem Einsatz. „Wenn wir unserem System treu bleiben, hart arbeiten und die Kleinigkeiten richtig machen, können wir uns mit Punkten belohnen.“

-kno-

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