Gespräche mit Fanclubs fortgesetzt

Nach zuletzt regelmäßigen Treffen während der Saison traf man sich am Samstag um 10.00 Uhr in der Markgraf-Lounge zu einem neuerlichen Austausch zwischen Geschäftsführung und Fanvertretern. Neben Vertretern der Fanclubs waren auch zwei Anhänger der Tigers eingeladen, die nicht organsiert sind, um einen umfassenden Blick auf unterschiedliche Situationen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erhalten.

Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Matthias Wendel und einem kurzen Abriss der Saison, mit deren sportlichen Verlauf weder die Fans, Mannschaft noch die Geschäftsführung zufrieden gewesen ist, ging es zur Manöverkritik und Fragen der Fanvertretungen.

Zwei Themen wurden hier explizit nach vorne gestellte und kritisiert. Catering und Stimmung.

Bekannterweise betreiben die Bayreuth Tigers das Catering inzwischen selbst und waren auf diesem Gebiet mit einem Neuanfang betraut. Planungen wurden hier – durch Ausfälle der Spiele, durch unterschiedliche Zuschauer Zulassungen oder vielfache krankheitsbedingte Absagen durch Personal – erschwert. Hinzu kam, kurz vor Saisonende, ein Verbot zum Betrieb der seit über viele Jahre am gleichen Platz befindliche Imbissbude, was dazu führte, dass man nochmals umstrukturieren musste. Diese Bude, Stand heute, darf in Zukunft genutzt werden, jedoch ohne Grill oder Starkstrom, was wir künftig zum Anlass nehmen werden, andere Speisen dort anzubieten. Überhaupt darf innerhalb des Stadions nicht mehr gegrillt werden. Auch wurde das Wertmarkensystem, was wir für die neue Saison auf andere, einfachere Beine stellen möchten, kritisiert. Hierzu laufen Gespräche mit einem Anbieter für Kartensysteme. Inwieweit eine Umsetzung erfolgt, werden wir abwarten müssen. In jedem Fall wird es hier ein Vereinfachung geben. Insgesamt wird das Speisenangebot breiter aufgestellt und die Rückgabe des Becherpfandes vereinfacht.

Kritik wurde am „Flashmob“ zu Saisonanfang geübt, der erst kurzfristig bekannt gegeben wurde. Hier haben wir, auch nach Gesprächen mit externen Marketingexperten, einfach mal etwas ausprobiert. Die Resonanz war nicht die, die wir uns erwartet und gewünscht haben, sodass solche oder ähnliche Aktionen in Zukunft anders vorbereitet werden.

Bei der offenen und regen Diskussion, was die Stimmung im Tigerkäfig anbetrifft, waren sich die Vertreter der Fanclubs weitestgehend einig, dass es einerseits natürlich den Impuls des Teams auf dem Eis braucht, man andererseits aber vielleicht auch von alten Gewohnheiten abrücken muss und mehr „zusammen stehen“ muss. Hierzu folgen noch Treffen, die von den Fanclubs organsiert werden.

Auch wurden Fanstammtische angedacht, wozu die Bayreuth Tigers bei entsprechendem Interesse gerne wieder etwas anstoßen werden.

Vorgeschlagen wurde unter anderem, dass der Einlauf des Teams mit Fahnen der einzelnen Fanclubs auf der Eisfläche begleitet wird. Hierzu wird zeitnah die Bereitschaft der einzelnen Fanclubs intern geprüft, die hierfür jeweils einen Kollegen je Spiel abstellen sollen, sowie Kostenvorschläge eingeholt.

Matthias Wendel erklärte zudem, dass das Trikot für die kommende Saison wieder mehr den Vereinsfarben angepasst wird und zudem neben dem Logo der Tigers auch das des Stammvereins EHC Bayreuth auf dem Jersey abgebildet werden wird.

Beim Ausklingen bei einem gemütlichen Weißwurst-Frühstück wurden weitere kleinere Themenfelder angerissen und diskutiert.

Wichtig ist, dass hier ein regelmäßiger Austausch stattfinden soll um weniger übereinander, sondern mehr miteinander zu sprechen um im besten Fall zu konstruktiven Lösungsansätzen zu kommen.

Ein nächstes Treffen ist für den August avisiert.

-av-

Teile diese News