Hauptrunden-Abschluss im Werdenfelser Land

SC Riessersee  – Bayreuth Tigers 5:2 (3:1, 0:0, 2:1)

Zuschauer: 2.448   Strafen: Riessersee : 2 Min.   Tigers: 12 Min.  Powerplay: Riessersee: 3/6 Tigers: 0/1

Riessersee: Nemec, Hare – Thomas, Wilhelm, Hummer, Gschmeißner, Eichicher, Mayr, Frankenberg (2) – Vollmer, Driendl, Gomes, Mayenschein, Richter, Mueller, Wachter, Daubner, Beck, Rimbeck  

Bayreuth Tigers: Raitums, Hartung – Gerstung, Pavlu (4), Neher, Linden, Müller (2), Potac (2), Mayer – S. Busch, Geigenmüller, Voronov, Kolozvary, Bartosch (2), Chouinard (2), Gams, V. Busch, Stas, Luciani, Ontl, Gläser

Tore: 1:0 (9.) Driendl PP2, 2:0 (11.) Eichinger (Beck), 2:1 (12.) Luciani (Chouinard, Stas), 3:1 (20.) Mueller (Wilhelm, Driendl), 4:1 (42.) Mueller (Driendl, Eichinger) PP1, 5:1 (48.) Driendl (Beck) PP1, 5:2 (56.) Stas (Chouinard, Luciani)

Keine Bedeutung mehr, was den Tabellenplatz anging, hatte das Spiel für die Tigers beim SC Riessersee. Entsprechend ging es in erster Linie darum, sich weiter auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten und möglichst keine Verletzten zu riskieren.

Mit einer Veränderung – Raitums spielte für Vosvrda – zur Partie am Freitag ging man das Spiel im Werdenfelser Land an.

Gleich zu Beginn hatte Luciani, der von Chouinard über die komplette Breite des Drittels angespielt werden konnte, eine gute Möglichkeit, scheiterte jedoch am guten Nemec im Tor der Gastgeber. In der Folge zeigten Garmischer dann, warum sie sich den Platz an der Sonne redlich verdient haben. Rimbeck und Eichinger, der den Pfosten anvisierte, hatten die ersten guten Chancen. Beck zielte zu zentral auf Raitums kurz bevor die Tigers zwei Strafen zogen. Chouinard folgte Müller auf die Strafbank. Mit zwei Mann mehr auf der Eisfläche dauerte es nur gut 20 Sekunden, bis sich der Torerfolg durch Driendl einstellte. Eichinger legte nach und erhöhte gar auf 2:0, kurz nachdem die Tigers wieder komplett aber noch unsortiert waren. Etwas Hoffnung keimte auf, als Luciani einen schnell weiter gespielte Scheibe von Chouinard, nach zwölf gespielten Minuten zum Anschlusstreffer im Tor von Nemec unterbringen konnte. Mueller mit seiner individuellen Klasse erhöhte jedoch kurz vor der ersten Pause mit einem schönen, verdeckten Schuss zum 3:1 für seine Farben.

Keine Strafen – keine Tore…

Im zweiten Abschnitt merkte man den Tigers durchaus an, dass man nicht so ganz mit leeren Händen zurückkehren wollte. Gleich zu Anfang probierten sich Geigenmüller, Müller und Luciani, der nach einem klasse Pass von Pavlu auf Chouinard vor dem Tor lauerte – die Scheibe aber nicht kontrollieren konnte. Die beste Gelegenheit ergab sich nach 26 Minuten, als man sich urplötzlich mit drei Akteuren nur einem Garmischer gegenüber sah – doch auch hier war Nemec gegen Luciani auf dem Posten, ebenso wie nur Sekunden später als sich Chouinard aus spitzen Winkel probierte. Weitere Möglichkeiten, durch Stas, Müller, Chouinard oder Bartosch, den Spielstand zu verkürzen konnten aber auch in diesem Abschnitt nicht genutzt werden.

Im Schlussabschnitt verwaltete der Hauptrunden-Champion die Partie und auch bei den Tigers war die Luft nach einer schweren und langen, 52 Spiele andauernden Runde, die Luft etwas raus. Zwei Überzahltreffer durch Mueller und Driendl schraubte das Ergebnis in die Höhe, welches Stas kurz vor der Schluss-Sirene mit dem zweiten Treffer der Tigers an diesem Abend noch etwas korrigieren konnte.

„Zu viele Strafzeiten gegen eine sehr gute Powerplay-Mannschaft“, sah Sergej Waßmiller in dieser Partie. „Der Sieg geht in Ordnung für Riessersee, wir haben uns ordentlich verkauft und ich sehe eine positive Tendenz für die Playdowns,“ so der Tigers-Coach im Anschluss an das Spiel.

 

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