Heilbronn am Dienstagabend…

Erneut geht es, nachdem man zuletzt vor zwei Wochen im Bayreuther Tigerkäfig die Schläger gekreuzt hatte, gegen die Heilbronner Falken. Eine knappe Niederlage quittierten hier die Gastgeber, die das erste Spiel der Saison im Oktober, ebenfalls knapp und mit nur einem Tor Unterschied, für sich entscheiden konnten. Es deutet also vieles auf ein enges Match hin gegen die Falken, die sich am Wochenende mit zwei Siegen in der Tabelle an den Tigers vorbeigeschoben haben und derzeit, mit einem Punkt Vorsprung, aber auch einem absolvierten Spiel mehr, den dritten Rang belegen. Überhaupt agieren die Unterländer derzeit sehr erfolgreich. Sechs Spiele in Folge konnten erfolgreich gestaltet werden.

Dabei hilft der offensive Output der Falken, die mit 107 Einschüssen, zusammen mit dem Deggendorfer SC, die zweitmeisten Tore produzieren. Robin Just mit 41 Scorerpunkten, die Brüder Wernerson Libäck mit 37 und 36 oder auch Frederic Cabana, der ebenfalls über 30 Einträge auf dem Scoreboard schreiben konnte, sind die fleißigsten Punktesammler. Auch in der Defensive angesiedelten Akteure wie Jan Pavlu, Thomas Supis oder Corey Mapes verspüren einen offensiven Drang nach vorne, der sich in Punkten widerspiegelt.

Nachdem Stammgoalie Berger zuletzt gesperrt war, kam neben Nils Kaptaneit mit Leon Willerscheid ein erst 18-jähriger Förderlizenzakteur der Adler Mannheim zum Einsatz, der beim letzten Vergleich in Bayreuth im Tor stand und mit starken Saves den Falken den Sieg festhalten konnte.

Auch bei den Special-Teams zeigen die Falken, dass sie zu den besten Teams der Liga gehören. Liegt man im Powerplay noch hinter den Tigers, die hier von der „Spitze“ grüßen, so stellt man das beste Penalty-Killing. Mit 88,51% verteidigten Unterzahlspielen zeigt man Spitzenqualität. 113 Situationen bei kleinen Strafen waren im bisherigen Saisonverlauf angefallen. Aber auch die Tigers, die 114 mal für zwei Minuten „brummen“ mussten, liegen bei über 80%.

Für die Bayreuth Tigers, die wieder auf wieder auf Nicolas Schindler zurückgreifen können, gilt es dran zu bleiben, den Falken wenig Raum zu lassen und deren Spielzüge zu unterbinden. Hart gegen die Scheibe zu spielen und möglichst Strafen zu vermeiden.

Fehlen werden weiterhin Samuel Schindler, der zum vorläufigen U20-Kader der anstehenden WM in Schweden zählt, sowie Jayden Schubert.

-av-

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