Heilbronn erzielt die Serienführung

Heilbronner Falken vs. Bayreuth Tigers 4:2 (2:1, 1:0, 1:1)

Heilbronn: Andryukhov, Mnich – Leitner (4), Mapes, Morrison, Fischer (12), Rymsha, Preto – Dunham, Williams (2), Kirsch, Della Rovere (2), Cabana, Elias, von Ungern-Sternberg (2), Ramoser, Volkmann, Krenzlin, Tonge, Lautenschlager,

Bayreuth: Schmidt, Halverson – Grosse (2), Stephan (2), Gnyp, Pruden, Dietmann, Kurz – Roach, Järveläinen (2), Ewanyk, Schaefer, Bindels, Mieszkowski (2), Cornet (2), Kretschmann, Gracel, Schumacher, Meier, Raab

Schiedsrichter: Apel, Engelmann – Pfeifer, Menz

Zuschauer: 1.955

Strafen: Heilbronn: 22 Bayreuth: 10 PP: Heilbronn: 0/3 Bayreuth: 0/3

Torfolge: 1:0 (12.) Cabana (Kirsch), 1:1 (15.) Bindels (Gnyp, Cornet), 2:1 (19.) Elias (Kirsch, Cabana), 3:1 (29.) Della Rovere (Cabana, Leitner) SH, 3:2 (51.) Cornet (Kretschmann)

Zum ersten Match der zweiten Playdown-Runde in Heilbronn wechselte man erneut auf der Torhüterposition. Schmidt erhielt den Vorzug vor Halverson. Bindels kehrte ins Lineup zurück und Schwarz pausierte. Für einen Einsatz von Blomqvist reichte es bis dato noch nicht.

Gleich mit Feuer unterm Dach ging es los, nachdem Williams nach wenigen Augenblicken Schmidt mit einer Direktabnahme prüfte, die Ewnayk kurz darauf mit einem Versuch beantwortet, den Andryukhov wegnehmen konnte. Bindels im Slot – Dunham gegen Schmidt, so ging es weiter bevor nach 12 Minuten Cabana auf den Plan trat und aus halblinker Position mit einem flachen Schuss Schmidt zur Führung überwinden konnte. In der Folge verflachte das Spiel ein wenig, bis Bindels in der Mitte lauernd, einen Pass von Gnyp zum Ausgleich verwerten konnte. Drei riesen Gelegenheiten waren dann noch bis zur Pause zu beobachten. Zunächst prüfte Ramoser Schmidt und setzte den folgenden Nachschuss an den Pfosten, bevor Pruden Maß nahm und Gracel die zurückkommende Scheibe am stark reagierenden Andryukhov nicht vorbeibringen konnte. Schlussendlich war es Elias, der für die Falken erneut zwei Versuche bekam und seinen Schuss, der noch von Schmidt abgewehrt werden konnte, kurz vor dem Pausenpfiff zur erneuten Führung im Netz der Bayreuther unterbrachte.

Nach zarten Annäherungsversuchen auf das Tor der Falken durch Meier, der zu zentral abzog und Kretschmann, der zu hoch ansetzte, nahm Järveläinen zwei Strafminuten. Schmidt war es, der in der darauffolgenden Unterzahl Möglichkeiten von Morrison, Williams, Ungern-Sternberg sowie Kirsch wegnehmen musste. Als kurz nach der abgelaufenen Strafe die Tigers selbst mit einem Mann mehr agieren konnten – von Ungern-Sternberg musste für zwei Minuten pausieren – „erlaubte“ man den Gastgebern einen frei auf Schmidt zulaufenden Della Rovere, der sich diese Möglichkeit nicht entgehen ließ und per Shorthander auf 3:1 erhöhte. Die Möglichkeit den Anschlusstreffer zu setzen, verpasste Gracel in der 34. Spielminute knapp – Glück hatte man dagegen, dass Lautenschlager kurz vor der Pause eine gute Möglichkeit liegen ließ.

Sofort wieder auf Betriebstemperatur nach dem Wiederanpfiff waren die Falken, die durch Williams nach vorne kamen und durch den Stürmer der Gastgeber nur den Pfosten anvisierten. Tonge verpasste im Anschluss knapp bevor die Tigers zur ersten Möglichkeiten kamen – Bindels stand jedoch ungünstig zum Tor. Bei einem Überzahlspiel konnte man zwar durch Bindels und Järveläinen Druck ausüben, jedoch ohne einen Erfolg verzeichnen zu können. Eine schöne Vorarbeit durch Kretschmann, der Cornet fand, wurde dann doch noch mit dem Anschlusstreffer belohnt. Als kurz vor Schluss Della Rovere sowie Cornet auf die Strafbank wanderten und Leitner diesen kurz darauf folgte war viel Platz auf dem Eis. Eine Chance durch Gracel war jedoch zu wenig um noch mal zurück zu kommen. Hinzu kam, dass man im Anschluss noch eine Strafzeit wegen zu vielen Spieler auf dem Eis zog und sich so fast die letzte Möglichkeit nahm um mit einer Überzahl den Ausgleich zu erzwingen. Ein Strafzeit gegen Fischer, die 17 Sekunden vor dem Ende ausgesprochen wurde, nutzten am Ende noch die Falken, die durch Morrison, der aus dem eigenen Drittel abzog, per Empty-Net-Treffer zum vierten Treffer kamen.

Die nächste Partie der beiden Kontrahenten steigt am Sonntag in Bayreuth. Bully im Tigerkäfig ist um 17:00 Uhr.

-av-

Foto: Phillipp M. Foell

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