Liebe Fans der Tigers,
der sogenannte „Becherwurf“ nach den Heimspielen der Bayreuth Tigers ist inzwischen fester Bestandteil des abendlichen Ablaufs. Seit Jahren werden hier Gelder generiert, die ausschließlich dem Bayreuther Nachwuchs zukommen.
Wie alle Besucher des Tigerkäfigs inzwischen wissen – weil dies eben auch bei jedem Heimspiel durch mehrfache Stadiondurchsagen bekannt gegeben wird – dürfen die Becher erst in dem Augenblick fliegen, in welchem sich keine Gastspieler und Schiedsrichter mehr auf der Eisfläche befinden.
Leider wird dies immer wieder von einigen wenigen renitenten Zuschauern ignoriert. Zum wiederholten Male wurde nun – nach dem Spiel am vergangenen Freitag gegen Bad Nauheim – die Bayreuth Tigers Eishockey GmbH als Veranstalter des Spieltags mit einer hohen Gelstrafe seitens der Liga belegt.
Die Konsequenz daraus wird sein, dass bei einer erneuten Verfehlung sogenannter Fans und einer erneuten Erhebung einer Strafe gegen die Bayreuth Tigers mit sofortiger Wirkung der „Becherwurf“ nach den Spielen eingestellt werden wird. Wir sehen hier inzwischen keine andere Möglichkeit mehr, um dieser Unsitte Herr zu werden – auch wenn dies bedeutet, dass viele vernünftige Fans, die gerne einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten, die Leidtragenden sein werden.
Wir bitten euch an dieser Stelle noch einmal inständig, diesen Blödsinn zu unterlassen. Auch wenn die hochkochenden Emotionen, die zum Eishockey gehören, wie zu fast keiner anderen Sportart, in manchen Fällen verständlich sein mögen – sie schaden in diesem Augenblick nicht nur den Tigers, sondern ggf. in der Zukunft dem Bayreuther Eishockeynachwuchs. Besonders bitter ist dies, wie am vergangenen Freitag geschehen, wenn der geworfene Becher, der den Schiedsrichter getroffen hat, von einer Mutter kam, deren Kind im Bayreuther Nachwuchs aktiv ist!
Wir alle möchten weiterhin spannende und emotionale Spiele im Tigerkäfig erleben und den Begleitumstand, dass Gelder für den Nachwuchs generiert werden, nicht aufgeben.
Reißt euch zam!
-av-
