Nur ein Spiel am Wochenende…

Mit einem spielfreien Freitag steht für die Bayreuth Tigers nach dem intensiven Auftaktprogramm eine erste kleine Pause auf dem Plan. Mit den Heilbronner Falken gastiert am Sonntag um 18 Uhr allerdings dann ein Team in Bayreuth, dem in den bisherigen fünf Spielen starke vier Siege gelangen. Das Heimspiel wird präsentiert von „OK Bowling“ am Bindlacher Berg.

Stand man sich rund um Ostern noch in den Playdowns der DEL2 gegenüber, trifft man nun also in neuem Umfeld aufeinander. Ähnlich wie bei den Tigers – wenn auch nicht ganz so umfangreich – wurde auch bei den Falken der Kader kräftig umgebaut. Dabei ähnelt die Struktur jener der Tiger durchaus: Neben einem Kern von wenigen erfahrenen Routiniers finden sich zahlreiche junge Spieler im Kader von Trainer Martin Jiranek.

Bei der Besetzung der drei wichtigen Kontingentstellen wählte man dabei einen ganz besonderen Weg: Vom Oberliga-Nord Konkurrenten aus Duisburg verpflichtet man ein skandinavisches Trio, welches nach starken Werten in der Vorsaison nun in Heilbronn für Begeisterung sorgen soll. Die schwedischen Zwillingsbrüder Linus (5 Tore + 8 Vorlagen) und Pontus Wernerson Libäck (4 + 5) sowie der Finne Oula Uski (3 + 9) haben in Sachen Scoring schon deutliche Spuren hinterlassen. Angeführt – wenn auch punktgleich – wird die interne Wertung allerdings von einem Routinier: Robin Just, zuletzt – nach zuvor 14 Jahren in Deutschlands zweithöchster Spielklasse – bei den Hannover Scorpions unter Vertrag, steht bei ebenfalls 13 Scorerpunkten (6 + 7). Gleich hinter dem Führungsquartett liegt mit Freddy Cabana ein Ex-Tigers, einen weiteren findet man in Jan Pavlu, der im Sommer zu den Falken gewechselt ist. Im Tor setzt man mit Patrick Berger auf einen jungen Neuzugang, der allerdings in der Spielzeit 21/22 ein ganz wichtiger Faktor für den Aufstieg der Eisbären Regensburg in die DEL2 war.

Die Tigers wollen ihre Serie von zuletzt drei Siegen weiter ausbauen und sich weiter in der neuen Liga etablieren.

„Heilbronn kann man, neben Weiden, als eines der stärksten Teams einschätzen in der Oberliga. Sie haben viel Erfahrung im Kader. Ihr Überzahlspiel ist sehenswert im Augenblick, sodass es extrem wichtig ist von der Strafbank wegzubleiben. Wir müssen aufpassen, dass wir die Stretch-Guys nicht alleine lassen, defensiv gut stehen und das Spiel der Heilbronner möglichst schon im Aufbau unterbinden“, sieht Assistent-Coach Marc Vorderbrüggen dem Sonntagsspiel entgegen.

Zur Personalsituation im Lager der Tigers äußert sich Vorderbrüggen wir folgt: „Neben Knaub und Tiffels werden wir voraussichtlich auch auf Tom Schwarz, der sich mit einer Oberkörperverletzung herumschlägt, verzichten müssen. Ob es bei Andreè Hult am Sonntag für einen Einsatz reicht, können wir nur kurzfristig entscheiden. Aus Ingolstadt werden, so der Stand im Augenblick, mindesten zwei Jungs nach Bayreuth kommen.“

-kno-

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