Ohne Punkte zurück vom Tabellenführer…

Ravensburg Towerstars vs. Bayreuth Tigers 6:2 (3:1, 2:1, 1:0)

Ravensburg: Langmann, Salvarani – Dronia, Ketterer, Bettauer, Sezemsky (2), Pfaffengut, Eichinger – Hlozek, Mayer, Henriques-Morales, MacDonald (2), Hessler, Herr, Sarault, Czarnik (4), Driendl, Dietz, Zucker

Bayreuth: Steinhauer, Herden, Nico Zimmermann – Gabriel, Pokovic, Pruden, Meisinger, Davis (2), Schug, Menner – Hohmann, Järveläinen, Bindels (2(, Tim Zimmermann, Kretschmann, Schumacher, Meier (2), Kunz, Pither, Cabana

Zuschauer: 500

Schiedsrichter: Harrer, Kannengießer – Kalnik, Spiegl

Strafen: Ravensburg: 8 Bayreuth: 6 PP: Ravensburg: 0/4 Bayreuth: 1/3

Torfolge: 1:0 (2.) Dronia (Dietz, Mayer), 1:1 (6.) Järveläinen (Hohmann, Kretschmann), 2:1 (10.) Dietz, 3:1 (16.) Henriques-Morales (Eichinger), 3:2 (26.) Pither (Kretschmann, Pruden), 4:2 (30.) Bettauer (Herr, Sarault), 5:2 (34.) MacDonald (Pfaffengut, Eichinger), 6:2 (48.) Dietz (Zucker, Mayer)

Mit leicht veränderten Angriffsformationen ging man ins letzte Spiel des Kalenderjahres in Ravensburg. Cabana und Kretschmann tauschten auf die Centerpositionen in Reihe eins und zwei, und Meier rückte für Ratmann, der seit dem Spiel gegen Selb, bei welchem dieser bereits im letzten Drittel passen musste, auf.

Denkbar ungünstig ging es für die Tigers los, als nach nur zwei Minuten Meier Dietz fand, dieser schnell in die Mitte auf Dronia legte und der Verteidiger der Gastgeber zur Führung einschießen konnte. Bei der ersten Strafe gegen die Towerstars fand man dann zurück ins Spiel, als ein Querpass von Davis Järveläinen erreichte und der Bayreuther Topscorer aus dem Halbfeld den Ausgleich besorgte. Nur wenige Augenblick später war Meisinger Nutznießer eines Scheibenverlustes an der eigenen blauen Linie und fuhr einen Konter, bei dem er die Scheibe knapp am Tor vorbei setzte. Eine nummerische Überlegenheit Seitens der Gastgeber brachte diese dann wieder zurück zu ihrem gewohnt druckvollen Spiel, ohne jedoch, dass sie diese Situation ausnutzen konnte. Auch ein Schuss von Zucker aus kurzer Distanz, den Steinhauer stark parierte, brachte nichts ein. Erst als man mit einem unnötigen Scheibenverlust im Angriffsdrittel die Jungs der Towerstars, und speziell Dietz, einlud, stand plötzlich wieder ein Eintrag auf dem Scoreboard. Der junge Stürmer der Towerstars zog übers Feld los und verlud auch noch Steinhauer bevor wenige Minuten später Henriques-Morales zu viel Platz gewährt wurde, als dieser ums Tor zog und zum Schuss kam und in dieser Situation den dritten Treffer für sein Team erzielte. Glück hatten die Tigers wenige Momente vor dem ersten Pausenpfiff, als Sarault die Latte des Bayreuther Tores anvisierte.

Zunächst waren es die Ravensburger, die zu Beginn des zweiten Abschnitts in Person von MacDonald, der allein auf Steinhauer zufahren konnte, die die erste Chance hatten. In der Folge probierten sich Davis und Hohmann, der einen Schuss aus der Drehung nahm aber an Langmann nicht vorbeikamen. Erst als ein Pass von einem Ravensburger abprallte und Pither an die Scheibe kam konnte man einen Erfolg verbuchen, als der Bayreuther Stürmer seinen zweiten Versuch versenkte. Analog zum ersten Abschnitt, überstand man auch im Mittelabschnitt eine Überzahlsituation der Ravensburger, um kurz darauf, als man wieder Vollzählig unterwegs war, einen Gegentreffer zu nehmen. Bettauer, der zentral angespielt wurde und die Scheibe direkt nahm, ließ Steinhauer keine Chance. Mac Donald erhöhte dann nochmals, als er mit einem verdeckten Schuss durch Freund und Feind hindurch die Lücke fand. Zu Ende des Drittels wanderten dann MacDonald und kurz darauf Czarnik auf die Strafbank, was die Tigers für 39 Sekunden eine doppelte Überzahl bescherte, die Drittelübergreifend gespielt wurde aber am Ende nichts einbringen sollte.

Im Schlussabschnitt wollte man auf Seiten der Tigers mit einem schnellen Tor noch mal ins Spiel zurückkommen, jedoch verpassten Järveläinen, Hohmann und Cabana Möglichkeiten zu einem Erfolg. Dietz war es erneut, der nach 48 Minuten für sein Team traf, als er einen Abpraller seines eigenen Versuchs verwerten konnte. Den Rest der Zeit verwaltete der Tabellenführer, der sichtbar mit großer Qualität ausgestattet sind, die Partie und das Ergebnis souverän bis zum Schlusspfiff.

-av-

Foto: Kim Enderle

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