Overtime-Sieg der Frankfurter Löwen im Tigerkäfig

Bayreuth Tigers – Löwen Frankfurt 2:3 n. V. (0-0;1-2;1-0)

Zuschauer: 2.197 Strafen: BT: 8 Min F: 8 Min Powerplays: BT: 0/4  F: 0/4

Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens, Veisert, Heider (2), Schmidt, Karlsson, Mannes, Nijenhuis – Rajala, Busch, Neuert, Kolozvary (4), Järveläinen, Bartosch, Lillich, Zimmermann, Melanson, Gron, K.Kunz +2

Frankfurt: Klein, Hertel – Delisle, Erk (2), Suvanto, Mitchell, Faber – Mag.Eisenmenger, Buchwieser (4), D.Mieszkowski, Lewandowski, Max.Eisenmenger (2), M.Mieszkowski, Ranta, MacAulay, Meisinger

Tore: 0:1 (21) Buchwieser (Ranta); 0:2 (7) McAulay (Mag.Eisenmenger, Max.Eisenmenger); 1:2 (35) 4-5 Järveläinen (Bartosch), 2:2 (53) Bartosch (Karlsson, Veisert); 2:3 (65) Max.Eisenmenger (McAulay, Faber)

Mit nahezu identischem Kader wie am Freitag – bei Frankfurt änderte sich nur der Starting-Goalie und bei Bayreuth fehlte Verteidger Nijenhuis, der in der Oberliga für Selb eingesetzt wurde – gingen beide Teams ins Rückspiel. Der kurze Kader der Hessen sollte unter Druck gesetzt werden und die Hausherren taten dies teilweise mit tiefen Forechecking. Klare Torchancen bekam man dadurch aber trotzdem nur selten. Die besten Möglichkeiten hatten noch die Gäste, als McAulay (9.) nur den Pfosten traf. In anderen Szenen fehlten auf beiden Seiten die letzten Pässe oder die Goalies blieben jeweils klarer Sieger.

Im zweiten Drittel erhöhte sich dann die Schlagzahl. Nach 45 Sekunden versuchte Ranta bei einer 2 gegen 1 Situation einen Querpass, der noch abgefälscht über einen Umweg doch Buchwieder erreichte, der aus relativ spitzem Winkel zur Führung der Löwen abschloss. Damit bekam man noch mehr Sicherheit und bei einem weiteren schnellen Gegenzug erhöhte McAulay und Frankfurt demonstrierte ihre Kontrolle über das Spiel in dieser Phase. Bayreuth tat sich weiter schwer zu strukturierten Angriffen zu kommen. Man versuchte es zwar aber gegen die geschickte Defensive der Hessen kam man selten zu klaren Abschlüssen. Pech hatte man dann, als Kolozvary (32.) nur den Pfosten traf. In einem Frankfurter Powerplay agierten die Löwen dann aber zu sorglos. Bartosch erkannte die Situation, legte prima quer auf den mitgelaufenen Järveläinen, der im Zentrum etwas allein gelassen, wuchtig zum 1-2 traf.

Damit war für den dritten Abschnitt wieder Spannung im Spiel und beide Teams versuchten sich in Szene zu setzen. Etwas mehr Torchancen erspielten sich die Gäste, doch Torwart Jaeger rettete sein Team ein ums andere Mal. Auf der anderen Seite schien die Löwenabwehr kaum überwindbar zu sein, doch nachdem ihre Offensive wiedermal aussichtsreich am Goalie gescheitert war, tat sich im Zentrum doch einmal eine größere Lücke auf. Karlsson erkannte das und schickte Bartosch mit einem Steilpass auf die Reise zum Break. Der trockene Abschluss schlug im langen Eck zum Ausgleich ein.

Die nun nötige Verlängerung brachte die Tigers sogar in Überzahl, doch man spielte die Phase vielleicht ein bisschen zu langsam. Wieder komplett, gelang Frankfurt dann durch eine Einzelaktion von Max Eisenmenger der Siegtreffer in diesem umkämpften aber nicht hochklassigen Spiel.

-bis-

Foto: Peter Kolb 

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