Starke Frankfurter und noch stärkeres Powerplay lässt Tigers keine Chance

Löwen Frankfurt vs. Bayreuth Tigers 8:2 (4:2, 2:0, 2:0)

Frankfurt: Hildebrand, Kucis – Freis, Maginot, Sonnenburg, Raymond, Erk, Faber, Wirt – Brurns, Schwartz, Wenzel, Mieszkowski, Moser (2), Strodel, Wruck, Vogt, Breitkreuz, Preto, McMillan (2), Mitchell

Bayreuth: Herden, Steinhauer, Nico Zimmermann – Pokovic, Meisinger, Davis (2), Schug, Pilu (2), Cabana – Hohmann (2), Kolozvary, Järveläinen (2), Ribarik, Bindels, Tim Zimmermann, Kretschmann (4), Schumacher (2), Meier, Kunz, Pither (2)

Zuschauer: Nein

Schiedsrichter: Brill, Schadewaldt – Kotny, Kyei-Nimako

Strafen: Frankfurt: 4 Bayreuth: 16 PP: Frankfurt: 4/8 Bayreuth: 0/2

Torfolge: 0:1 (2.) Hohmann (Pither, Järveläinen), 1:1 (3.) Maginot (Burns, Breitkreuz), 1:2 (9.) Hohmann (Pither, Järveläinen), 2:2 (9.) Wruck (Schwartz, Mitchell), 3:2 (17.) Schwartz (Mitchell, Wruck), 4:2 (19.) Breitkreuz (Raymond, Wruck) PP1, 5:2 (29.) Strodel (McMillan, Maginot) PP1, 6:2 (37.) Wruck (Schwartz, Mitchell), 7:2 (46.) Faber (Breitkreuz) PP1, 8:2 (60.) Raymond (Wruck, Faber) PP2

 

Mit der Unterstützung von den Nürnberg Ice Tigers – Fabriziu Pilu, sowie Lukas Ribarik standen im Kader – ging es in die Partie bei den Löwen Frankfurt.

Es ging gut los für die Tigers in der Main-Metropole. Mit der ersten Möglichkeit – es waren keine 100 Sekunden gespielt – ging man in Führung. Hohmann lenkte die Scheibe, nachdem Järveläinen von hinter dem Tor Pither angespielte wurde – und dieser den Schuss nahm – diese über die Linie. Keine halbe Minute später kam Maginot aus der Halbdistanz zum Schuss und nahm Maß, traf somit schnell zum Ausgleich. Das gab den Frankfurtern Auftrieb, was mehrfach Chancen mit sich brachte. Nachdem man das Gestänge anvisiert hatte, ging es im Gegenzug über Pither ins Drittel der Gastgeber, der schnell den Abschluss suchte. Den Abpraller, der dabei herauskam, nutzte Hohmann zur erneuten Führung. Und wie kurz zuvor, kam Frankfurt sofort zurück. Nach einer schönen Kombination, die Wruck in Position brachte, der die Scheibe direkt nahm, war der Ausgleich wieder hergestellt. Bindels hatte in der Folge freie Schussbahn aus halblinker Position, konnte Hildebrand jedoch nicht überwinden. Ein Überzahlspiel, als Moser die Bank drückte, konnten die Tigers nicht nutzen. Das machten die Löwen besser, als Pither auf die Strafbank musste. Breitkreuz stand richtig und fälschte die Scheibe unhaltbar für Herden ab, der bereits kurz zuvor von Schwartz überwunden wurde, als dieser aus der Drehung abzog und genau den Winkel traf.

Auch im zweiten Drittel bekam man aus Sicht der Tigers schnell die Möglichkeit, im Powerplay eventuell aufs Scoreboard zu kommen, schaffte dies jedoch mit zu wenig Druck in der gegnerischen Zone nicht zu nutzen. Im Anschluss waren es die Frankfurter, die Fahrt aufnahmen und Chancen im Minutentakt kreierten. Als die Tigers mit einem Mann weniger unterwegs waren, nutzten dies die Hessen wieder schnell aus und kamen durch Strodel, der aus kurzer Distanz abzog zum Torerfolg. Wruck, der kurz vor Ende des Abschnitts zu viel Platz bekam und sich die Scheibe im Angriffsdrittel zurechtlegen konnte, legte nach und markierte das 6:2.

Ohne Druck wegzunehmen und mit vier beinahe ausgeglichenen Reihen gingen die Gastgeber auch im Schlussabschnitt hohes Tempo und brachten die Tigers, die in diesem Abschnitt zwischenzeitlich selbst Chancen kreieren konnten, immer wieder in Verlegenheit. Die wenigen Möglichkeiten, welche die Tigers herausspielen konnten waren entweder Beute von Hildebrand oder landeten, als Kretschmann in der 48. Minute auf den Plan trat, am Pfosten. Dem an diesem Abend brutal starkem Powerplay hatte man jedoch wenig entgegen zu setzen. So war es Faber, der nach 47 gespielten Minuten einen Abpraller im Powerplay verwerten konnte und Raymond kurz vor der Schlusssirene, als Frankfurt nach Hinausstellungen von Kretschmann und Hohmann, den Endstand auf den Videowürfel schreiben konnte. Am Ende und nach einem starken Auftritt der Gastgeber ein verdienter Sieg für den Tabellendritten.

„Ich habe einige Phasen gesehen, wo wir mit guter Energie gespielt haben aber uns fehlt noch die Konstanz in den Spielen. Die nächste Aufgabe gegen Ravensburg wartet“, so das kurze Fazit von Coach Robin Farkas nach der Partie.

-av-

Foto: Puckpix by Steph

 

 

 

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