Tigers erkämpfen sich die Punkte!

Bayreuth Tigers vs. Heilbronner Falken 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

Bayreuth: Kristian, Appler – Schmidt, S. Schindler, Tölzer (2), Reinig, Krüger, Nuss – M. Drothen, Schaefer, Schubert (30), Elo, Hult, Stach (4), R. Drothen, N. Schindler (2), Bergbauer, Fabian (2), Ullmann

Heilbronn: Kapteinat, Berger – Pavlu, Kuschel, Krenzlin, Supis, Mapes, B. Jiranek, Brunner – Just, Cabana (7), Dell, L. Wernerson Libäck, Uski (2), P. Wernerson Libäck (14), Jentsch, Detig, V. Jiranek Hecht, Volkmann

Schiedsrichter: Wohlgemuth, Moosberger – Klein, Pfriem

Zuschauer: 1.412

Strafen: Bayreuth: 40 Heilbronn: 25 PP: Bayreuth: 0/3 Heilbronn: 0/5

Torfolge: 1:0 (5.) Hult (Schmidt, Stach), 2:0 (35.) Stach (Elo), 2:1 (49.) Detig (Jiranek, Pavlu)

Ohne den mit einer Oberkörperverletzung ausfallenden Tom Schwarz aber mit Andreé Hult, der ins Lineup zurückkehren konnte, ging man in die Partie gegen die Heilbronner Falken.

Durchaus mit hohem Tempo startete man in den ersten Abschnitt und versuchte schnell das Kommando zu übernehmen. Unterstützt von einem schnellen Überzahlspiel, bei welchem allerdings ein Abschluss durch Schmidt, der knapp das Tor verfehlte, die ganze Ausbeute war, war man insgesamt deutlich mehr in der offensiven Zone als die Gäste. Bergbauer war es, der mit Rückhand einen Versuch startete, bevor Hult die Scheibe – nach einem Steilpass – zur Führung über die Linie drücken konnte. Ebenso überschaubar blieb ein Powerplay der Unterländer, die sich nicht durchsetzen konnten. Ein „Aufreger“ erlebten die Zuschauer im Bayreuther Tigerkäfig, als Schubert Dell in die Bande gecheckt hatte und Cabana daraufhin seinen Kollegen mit einem Fight gegen Schubert „rächen“ wollte. Die Konsequenz daraus waren Strafen auf beiden Seiten. Für Schubert, der 5 + 5 + Spieldauer erhielt, war die Partie beendet. Cabana musste für 5 + 2 Minuten zusehen. Beim anschließenden Bully erwischte es Tölzer, der ebenfalls zwei Minuten aufgebrummt bekam. Die fälligen Powerplay-Spiele der Heilbronner brachten – gegen sich dagegenstemmende Bayreuther – jedoch nichts ein, sodass man mit der knappen Führung in die Pause ging.

Im zweiten Abschnitt kam Heilbronn etwas besser ins Spiel und generierte die eine oder andere Chance, bei der sich Kristian auszeichnen konnte und seinen Kasten sauber hielt. Die Tigers, die zu Anfang bei einem Überzahlspiel bei zwei abgefälschten Schüssen etwas Pech hatten, agierten weiterhin souverän und ließen sich auch durch einen Fight, den P. Wernerson Libäck gegen Fabian suchte, nicht aus der Ruhe bringen. Der Frust des Heilbronners, der wie Fabian zwei Minuten für übertriebene Härte einstecken musste, entlud sich in dem er den Helm seines Gegenspielers durch die Gegen schoss und dafür noch mal zehn Minuten wegen unsportlichen Verhaltens obendrauf bekam. Jetzt waren es wieder die Gastgeber, die Dampf machten und nach Möglichkeiten Schindler oder Ullmann den zweiten Treffer setzten konnten. Elo steckte schnell auf Stach durch, der aus der Drehung Kapteinat im Tor der Falken keine Chance ließ.

Die Gäste versuchten im Schlussabschnitt Druck auszuüben, was zum Teil auch gelang. Mit einem Powerplay zu Anfang des Drittels war es fast so weit, dass man auf die Anzeigentafel kam, zeigte sich aber zu verspielt. Auch im Nachgang hatte man keinen Erfolg, da Kristian – der am Ende Spieler des Abends wurde – immer wieder mit starken Reaktionen glänzte. Den Anschlusstreffer durch Detig konnte aber auch er nicht verhindern. Der platzierte Schuss ins obere Toreck bedeutet nach 49 Minuten den Anschluss. Coach Chernomaz nahm, nachdem der Druck immer größer wurde in der 52. Minute eine Auszeit um seine Jungs wieder zu ordnen, was auch merkbar gelang. Plötzlich fand man wieder den Weg nach vorne und kam durch Fabian, N. Schindler, Schaefer oder Hult zu Gelegenheiten. Weniger „erfolgreich“ war die Auszeit, die der Heilbronner Trainer 78 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm. Auch in dieser Situation zeigte sich Kristian hellwach und hielt seinen Jungs den Sieg fest, der insgesamt verdient war für die Oberfranken.

Am kommenden Freitag geht es für die Tigers in die Oberpfalz, wo einer der Favoriten der Liga, die Blue Devils Weiden auf die Tigers warten.

-av-

Foto: Karo Vögel

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