Tigers erneut ohne eigenen Treffer geben die Punkte an Dresden

Bayreuth Tigers vs. Dresdner Eislöwen 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)

Bayreuth: Herden, Steinhauer – Davis, Pokovic, Meisinger (2), Pruden, Podlipnik, Menner, Gabriel – Cabana (2), Pither (2), Järveläinen, Ratmann, Kretschmann (2), Meier, Schumacher, Bindels (2), Kunz, Tim Zimmermann (2)

Dresden: Schwendener, Hufsky – Mannes, Karlsson, Uplegger (8), Suvanto, Schmitz, Kolb, Flade – Mrazek, Knackstedt, Walther, Kiedewicz, Andres, Porsberger, Kuhnekath, Rundqvist, Filin, Drews, Knobloch, Kälble

Zuschauer: Nein

Schiedsrichter: Bauer, Flad – Moosberger, Pfriem

Strafen: Bayreuth: 12 Dresden: 8 PP: Bayreuth: 0/3 Dresden: 1/5

Torfolge: 0:1 (32.) Walter (Knackstedt, Mannes), 0:2 (50.) Suvanto (Karlsson, Knackstedt) PP1, 0:3 (60.) Knackstedt EN

Weiterhin verzichten musste man im Lager der Tigers auf Kolozvary und Hohmann in der Partie gegen Dresden, die im ersten Abschnitt auf Augenhöhe geführt wurde. Beide Teams kamen insgesamt aber nur zu wenigen Möglichkeiten, da die Abwehrreihen weitestgehend stabil standen. Cabana und Walter auf Seiten der Dresdner versuchten zu Beginn einmal den gegnerischen Goalie in Verlegenheit zu bringen, was jedoch nicht gelang. Zwei Überzahlspiele – eines für jedes Team – waren bis dato ebenso überschaubar, wobei die Tigers in ihrem Powerplay Glück hatten, als Drews durchgebrochen war und alleine auf Herden zulaufen konnte. Die beste Möglichkeit für die Gäste, die bis dahin ihr Glück mit Weitschüssen versuchten, da die Tigers ihr „Haus“ geschickt zumachen konnten, datiert aus der 18. Spielminute, als ein Pfostentreffer, auch nach Sichtung des Videobeweises, die Anerkennung auf Tor versagt wurde.

Die Tigers waren das Team, das besser aus der Pause kam und entsprechend auch die ersten Chancen verzeichnen konnten. Pruden von der blauen Linie, Meier bei einem schnellen Tempogegenstoß und Kunz, der es aus der Ferne probierte, brachten Schwendener dazu, mehrfach rettend eingreifen zu müssen. Die Gelegenheiten, die Dresden kreierte, waren sichere Beute von Herden oder gingen vorbei. Ein Powerplay spielte man dieses Mal ansprechender und mit einem gewissen Druck auf das Tor der Dresdner, jedoch ohne Kapital daraus schlagen zu können. In der 32. Spielminute stand plötzlich Ratmann alleine im Slot vor Schwendener, konnte diesen nicht überwinden und so kassierte man im direkten Gegenzug – Knackstedt hatte auf Walter, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ, durchgesteckt – den Treffer zum 0:1 Rückstand. Einen Konter über Schumacher, den man bekam, konnte indes nicht verwertet werden, da der junge Stürmer der Tigers noch gestört wurde und so nicht genug Druck auf die Scheibe bekam. Kurz vor Ende des Abschnitts vertändelte Schwendener eine Scheibe, die Davis aufnahm aber mit der Rückhand dies nicht nutzen konnte.

Zunächst einmal wurde es härter, als Uplegger Meier in die Bande rammte, den am Boden liegenden Stürmer noch was mitgibt und dieser im Anschluss blutend das Eis verlassen musste. „Nur“ 2 + 2 an Strafminuten zog dies nach sich. Da Kretschmann, der gegenüber dem Verursacher dieser Szene seinen „Unmut“ äußerte, ging dieser für zwei Minuten mit. Das anschließende Powerplay der Tigers verlief – bis auf eine gute Gelegenheit für Kunz – dann eher harmlos. Nach etwa der Hälfte des Abschnitts verhinderte Herden, der sich Knackstedt gegenüber sah einen weiteren Treffer. Bei der darauffolgenden Situation – die Tigers waren durch eine Hinausstellung gegen Cabana dezimiert – hatte der Bayreuther Schlussmann dann keine Chance. Zwei schnelle Pässe im Drittel der Bayreuther brachte Suvanto in Stellung, der aus kurzer Distanz dies nutzte und auf 0:2 stellen konnte. Die Tigers weiter bemüht aber ohne die nötige Durchschlagskraft gegen jetzt eine eng stehende Dresdner Defensive. Die Herausnahme von Herden gut 90 Sekunden vor dem Ende brachte dann nur noch dem Empty-Net-Treffer durch Knackstedt, der aus der eigenen Zone das Tor anvisierte und so den Endstand herstellen konnte.

-av-

Foto: Peter Kolb

 

 

 

 

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