Tigers finden kein Mittel gegen das Powerplay des Spitzenreiters

Bietigheim Steelers – Bayreuth Tigers 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)

Zuschauer: 2.225       Strafen: SCB 8 Min BT 8 Min             Powerplay: SCB 3/3 BT 0/3

Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Linden, Müller; Neher, Mayer; Gerstung, Pavlu – Luciani, Chouinad, Stas; Ontl, Kolozvary, Geigenmüller; V. Busch, S. Busch, Gläser; Gams

 Bietigheim: Martinovic, Sharipov – Prommersberger, Borzecki; Hüfner, Auger; Schwarz, Steingross – Sommerfeld, McKnight, Cabana; Zientek, Weller, McNeely; McPherson, Preibisch, Lukes; Schoofs, Müller

 Tore: 1:0 (6.) Auger (McKnight, McNeely – 5 gegen 4), 2:0 (7.) McNeely (Auger, McKnight – 5 gegen 4), 2:1 (22.) Chouinard (Luciani, Stas), 3:1 (23.) Weller (McNeely, McKnight – 5 gegen 4), 4:1 (37.) McKnight (Cabana, Lukes), 5:1 (51.) Müller (Preibisch, Schoofs), 5:2 (52.) Geigenmüller (Gerstung, Pavlu)

 

Zum Gastspiel beim Spitzenreiter kehrte Marvin Neher zurück in die Abwehr der Tigers, die zunächst mit guter Arbeit keine Chancen der klar favorisierten Gastgeber zuließ. Die 1:0-Führung der Steelers war aber bereits sinnbildlich für den weiteren Spielverlauf: Nach nur wenigen Sekunden im Powerplay setzte Auger den ersten Wirkungstreffer (6.). Und nur 51 Sekunden später – die Tigers spielten erneut in Unterzahl – ging es nach dem Bully noch schneller und McNeely erhöhte auf 2:0. Die Tigers bissen sich aber ins Spiel und kamen auch zu einigen Chancen, die aber ungenutzt blieben. Bei eigenem Powerplay musste Tomas Vosvrda zwei Mal innerhalb kürzester Zeit einen Alleingang von McNeely entschärfen, wogegen den Tigers im Angriff nur wenig einfiel.

Mit einem Blitzstart und dem Anschlusstreffer durch Chouinard (21.) keimte Hoffnung auf, doch wieder dauerte es nicht lange, bis man die Antwort kassierte: Keine 100 Sekunden nach diesem Treffer erhöhte Weller erneut im Powerplay auf 3:1 (23.). Doch auch danach zeigten die Tigers großen Willen und setzten Bietigheim unter Druck, die ihrerseits nur wenig Gefahr entwickeln konnten. Es waren aber wieder die Gastgeber, die durch McKnights Treffer – nach zuvor drei Assists – auf 4:1 stellten (37.).

Im Schlussdrittel suchte Bayreuth weiter den Weg nach vorne, doch der souveräne Tabellenführer spielte die Partie weitgehend routiniert zu Ende, denn auch in Überzahl agierten die Tigers erneut nicht zwingend genug. So gelang es nicht, noch einmal heranzukommen und Bietigheim erhöhte durch Youngster Müller sogar noch auf 5:1 (51.). Diesmal waren es die Tigers, die die prompte Antwort fanden: Geigenmüller erzielte nur eine gute halbe Minute später den zweiten Treffer für seine Farben. Zu mehr sollte es aber an diesem Abend nicht mehr reichen.

In der Pressekonferenz attestierten beide Trainer, dass das Spiel keineswegs so eindeutig war, wie es die Tabellensituation und das Ergebnis vermuten ließen. Sergej Waßmiller analysierte die entscheidenden Faktoren, die zur Niederlage geführt haben, sieht aber auch Positives: „Bietigheim hat Kleinigkeiten sofort bestraft, unser Unterzahlspiel war aber auch nicht gut. Im zweiten Drittel haben wir uns gesteigert, gehen aber trotzdem mit 1:4 in die Pause. Im letzten Drittel haben die Jungs alles probiert und man merkt, dass langsam die Kräfte wiederkommen. Das macht Hoffnung für die nächsten Spiele.“

Am Sonntag gastieren die Dresdner Eislöwen zur gewohnten Zeit um 18:30 Uhr im Tigerkäfig. Tickets für diese Partie finden Sie hier: Online-Tickets

 

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