Tigers mit verdientem Erfolg zurück aus Peiting

EC Peiting vs. Bayreuth Tigers 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)

Peiting: Magg, Fiedler – Beck, Morgan, Holzmann, Feuerecker (2), Weyrich, Biberger, van der Linde (2) – Heger (2), Beauchemin-Brassard, Czogallik, Besl, Hanke, Payeur (2), Habermann, Ouderkirk, Greil, Stein, Niewollik, Krutsch

Bayreuth: Schulte, Appler – Tölzer, Reinig, Schmidt, S. Schindler (2), Zernikel, Nuss, Odude – Elo (2), Hult, Stach, Schubert (2), Schaefer, Ledlin, Bergbauer, N. Schindler, R. Drothen, Schwarz, M. Drothen, Fabian (2)

Schiedsrichter: Haas, Zettl – Römer, Pletzer

Zuschauer: 703

Strafen: Peiting: 8 Bayreuth: 8 PP: Peiting: 0/4 Bayreuth: 2/4

Torfolge: 1:0 (9.) Payeur (Besl), 1:1 (16.) Elo (Tölzer, Reinig), 1:2 (22.) Elo (Stach, Hult), 1:3 (35.) Stach (Hult, Schmidt) PP2, 1:4 (45.) Hult (Elo), 1:5 Stach (Elo, Hult) PP1

Mit Aaron Reinig, der seine Sperre abgesessen hat, sowie den Schindler-Zwillingen, die zuletzt beim 2-Nationen-Turnier der U20-Nationalmannschaft gegen Finnland im Einsatz waren ging man ins Match gegen den EC Peiting. Kai Kristian pausierte. Für ihn startet Lukas Schulte im Tor der Tigers.

Ohne Anlaufzeit ging es sofort zur Sache, was die Tormöglichkeiten anging in der Partie gegen den EC Peiting. Dabei waren es die Tigers, die mehrfach gefährlich vor das von Magg gehütete Tor kamen. Ledlin, Stach, der Schmidt im Slot einsetzte, Hult und Elo waren in Spiellaune und verpassten die ersten Möglichkeiten, bevor nach einem Missverständnis hinter dem eigenen Tor – Schulte wollte die Scheibe spielen, bemerkte jedoch einen weiteren Akteur der Gastgeber nicht – zu diesem Zeitpunkt überraschend die Führung für Peiting fiel. Besl passte vor das Tor, wo Payeur lauerte und kein Problem hatte, die Scheibe im verwaisten Tor unterzubringen. In der Folge waren es – unterbrochen von wenigen einzelnen Entlastungsangriffen der Peitinger, die meist durch Payeur vorgetragen wurden – wieder die Oberfranken, die das Spiel machten und durch Elo oder Schubert den Ausgleich auf der Kelle hatten. Dieser sollte dann fallen, nachdem Stach und Elo einen Konter liefen, diesen jedoch nicht erfolgreich vollenden konnten – in der darauffolgenden Situation kam nochmals Elo an die Scheibe, der diese mit der Rückhand an Magg vorbei ins Netz legen konnte. Weiter mit Druck unterwegs scheiterten kurz vor der Pause zunächst Schubert im Nachsetzen sowie Tölzer, der es aus dem Halbfeld probierte, sodass es mit einem Unentschieden in die erste Pause ging.

Zu Wiederbeginn im Mittelabschnitt war sofort wieder Feuer in der Partie. Nachdem Schubert knapp im Slot gescheitert war, kam Elo – der schnell ins Drittel zog – vor das Tor der Peitinger und legte aus halblinker Position die Scheibe an Magg zur Führung vorbei. Im Anschluss folgte die stärkste Phase der Gastgeber, die jedoch kein Kapital schlagen konnten. Weder Habermann, der – nach einem Abspielfehler der Tigers – alleine vor Schulte auftauchte, Payeur mit freier Schussbahn oder Beauchemin-Brassard, der per Penalty antreten durfte, konnten einen Erfolg verzeichnen. Ebenso verpasste Holzmann, der seinen eigenen Nachschuss nahm und diesen neben das Tor setzte. Als Payeur nach 33 Minuten auf die Strafbank musste und diesem kurz darauf Elo und van der Linde, die sich kurz beharkt hatten, folgten und zudem nur wenige Augenblicke später Feuerecker ebenfalls zuschauen musste, nutzen die Tigers die nummerische Überlegenheit mit zwei Mann mehr auf der Fläche zum nächsten Treffer. Hult hatte Stach bedient, der einschoss. Peiting selbst konnte, bei zwei kurz aufeinander folgenden Strafen gegen die Tigers, die zum Ende des Abschnitts ausgesprochen wurden, kein Kapital schlagen.

Den Schlussabschnitt konnte man unter das Motto „Bemüht aber ohne Erfolg“ stellen, wenn man diesen aus Sicht der Peitinger betrachtete. Immer wieder rannten die Gastgeber an, scheiterten meist knapp oder an Schulte, der eine gute Partie zeigte. Bayreuth reichte eine konzentrierte Arbeit gegen die Scheibe in der Defensive, sowie eine gute Chancenverwertung, um das Spiel erfolgreich zu gestalten. So kam Hult zu seinem Treffer, nachdem Elo gescheitert war und der Schwede in Diensten der Tigers die Scheibe über die Linie arbeitete. Stach setzte den Schlusspunkt, als er in Überzahl, schön freigespielt, mit seinem zweiten Treffer des Abends den Endstand schreiben konnte.

„Wir haben ein gutes Spiel gesehen. Ich war sehr zufrieden mit unserer Leistung. Überzahl und Unterzahl hat gut funktioniert heute. Ich möchte mich auch bei unseren Fans bedanken, die uns bei den ganzen Auswärtsspielen in den letzten Wochen unterstützen“, so Rich Chernomaz kurz nach der Partie.

„Es war heute einfach nicht gut genug von uns. Bei Bayreuth hat man gesehen, dass jeder gekämpft hat. Wir waren dann immer einen Schritt zu langsam. Eigentlich ist es nicht einfach hier zu spielen und dies wollen wir eigentlich ausnutzen aber nochmal: Das war heute nicht gut genug von uns“, resümierte Ty Morris die Partie.

-av-

Foto: Archiv Karo Vögel

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