Bayreuth Tigers Eishockey - Das Eishockey Team aus Bayreuth

Tigers ohne Punkte zurück aus Sachsen

Eispiraten Crimmitschau vs. Bayreuth Tigers 5:3 (0:1, 2:1, 3:1)

Crimmitschau: Sharipov, Schneider – Walters, Thomas, Walsh (2), Olleff (2), Doherty, Tuchel, Scalzo – Gron, Reisnecker, Schietzold, Lemay, Böttcher, Rudert, Gams, Pohl (2), D`Aoust, Feser, Kanninen, Kanya

Bayreuth: Schmidt, Halverson – Grosse, Stephan, Pokovic, Gnyp (4), Dietmann, Kurz – Schwarz, Roach, Järveläinen (2), Schaefer, Mieszkowski, Kretschmann (2), Gracel, Schumacher (2), Meier, Raab

Schiedsrichter: Kannengießer, Steinecke – Pfriem, Ernst

Zuschauer: 1.903

Strafen: Crimmitschau: 6 Bayreuth: 10 PP: Crimmitschau: 1/5 Bayreuth: 1/3

Torfolge: 0:1 (6.) Järveläinen (Gracel, Meier), 1:1 (35.) Lemay (Walters, Olleff), 2:1 (38.) Reisnecker (Doherty, Pohl), 2:2 (40.) Järveläinen (Gracel, Kurz), 3:2 (47.) Kanninen (Lemay, D`Aoust), 3:3 (49.) Meier (Järveläinen, Gracel) PP1, 4:3 (58.) Reisnecker (Pohl, Scalzo) PP1, 5:3 (59.) Gams (Pohl, Feser) EN

Weiterhin mit kurzem Lineup, in welches Christian Kretschmann – der zuletzt pausiert hatte – wieder zurückgekehrt war, ging man in das Duell gegen die Eispiraten.

Es dauerte knapp fünf Minuten, bis Pokovic einen ersten Schuss auf Sharipov abgeben konnte in einem Abschnitt, der weitestgehend von den Gästen bestimmt wurde. Kurz nach dieser Situation war es Gracel, der aus halblinker Position den Abschluss suchte und am Schlussmann der Eispiraten scheiterte – den Nachschuss verwertete jedoch Järveläinen ohne Probleme an dem aus der Position gebrachten Sharipov vorbei zur Führung. Mit ein wenig Glück hätte man diese, in einem anschließenden Überzahlspiel, noch ausbauen können. Kurz hatte es von der blauen Linie probiert, jedoch kratzte Doherty die Scheibe noch von der Torlinie. Die Eispiraten fanden ihrerseits nur bedingt statt – zu konzentriert und immer nah am Mann agierten die Tigers in diesem Spielabschnitt, in welchen man keinerlei Kombinationsspiel der Gastgeber aufkommen ließ. Einzig ein Fehler, bei einer weiteren Überzahlgelegenheit, als man D`Ahoust einen Konter genehmigte, welchen Schmidt wegnehmen konnte, brachte Gefahr für das Bayreuther Tor.

Anders sah dies im Mittelabschnitt aus, welchen man zunächst mit gut 100 Sekunden Unterzahl angehen musste, diese jedoch überstand und wenig zuließ. Mieszkowski, Gracel oder Schwarz visierten im Anschluss das Tor der Eispiraten an, was jedoch keinen Erfolg brachte. Ab etwas Mitte des Drittels kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel, was dazu führte, dass diese sich mehrfach gute Gelegenheiten erarbeiten konnte, diese zunächst aber liegen ließ oder am Bayreuther Goalie scheiterten. Es bedurfte eines Alleinganges von Lemay, der aus dem eigenen Drittel gestartet war und die komplette Bayreuther Mannschaft stehen ließ, um am Ende den Ausgleich zu schreiben. Als Doherty in der 38. Spielminute einen Schlagschuss auspackte, den Schmidt noch abwehren konnte, reagierte Reisnecker am schnellsten und schob zur Führung ein, die Järveläinen wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff – auf Zuspiel von Gracel – mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend noch egalisieren konnte.

Beim erneuten, etwas glücklichen, Führungstreffer der Eispiraten, welcher nach 47 Minuten gefallen war, kam Kanninen irgendwie aus spitzem Winkel an Schmidt vorbei, was wenig später korrigiert werden konnte. Pohl hatte auf der Strafbank Platz genommen, als Järveläinen quer durch den Slot Meier suchte und fand und der junge Stürmer der Tigers zum Ausgleich traf. Ebenfalls eine nummerische Überlegenheit musste herhalten – nachdem Gron bei einem Alleingang noch an Schmidt gescheitert war – und Gnyp in dieser Spielsituation zwei Minuten gezogen hatte, um wieder die Führung auf das Anzeigentableau zu schreiben. Reisnecker, der freigespielt worden war, ließ Schmidt mit einer schönen Direktabnahme keine Chance. Eine eventuelle Korrektur dieses Ergebnisses, welche man mit einem sechsten Feldspieler, den man 90 Sekunden vor dem Ende für Schmidt aufs Eis schickte, brachte nichts mehr ein, wenn man es mit den Tigers hielt. Gams auf der anderen Seite hatte und nutzte die Gelegenheit per Emptynet-Goal den Endstand herzustellen.

„Wir haben im ersten Drittel sehr gut gespielt. Viel Druck in der offensiven Zone gemacht. Im zweiten Drittel waren wir etwas zu passiv und haben das Momentum verloren. Wir haben zudem drei oder vier Fehler bei unserer Defensivarbeit gemacht. Im letzten Drittel haben wir zwar gut gekämpft und das dritte Tor im Powerplay gemacht aber Crimmtischau hat sehr effektiv und geduldig gespielt“, so Coach Chernomaz im Anschluss an diese Partie.

-av-

 

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