Bayreuth Tigers Eishockey - Das Eishockey Team aus Bayreuth

Tigers reisen zum Nachholspiel ins Allgäu

Am Dienstag steht die Auswärtspartie beim ESV Kaubeuren auf dem Programm. Das Spiel, welches dem dritten Spieltag zugordnet wird, musste auf Grund der neuen und kürzlich fertig gestellten Halle in Kaufbeuren, verlegt werden. Ein Grund, warum Kaufbeuren die ersten fünf Spiele dieser Spielzeit in der Ferne bestreiten musste.

Der letztjährige Halbfinalist steht derzeit, mit einem Spiel weniger als die Tigers, auf dem 8. Rang der Tabelle. Am vergangenen Wochenende zeigten die Allgäuer, dass in dieser Spielzeit erneut mit ihnen zu rechnen ist. So trotzte man Frankfurt, in deren Halle, einen Punkt ab und schlug anschließend Bietigheim vor eigenem Anhang in der Overtime.

Topscorer sind die beiden Finnen Sami Blomqvist und Jere Laaksonen mit zwölf bzw. zehn Punkten, gefolgt von Neuzugang Charlie Sarault (neun Punkte), der im Vorjahr bei gleich vier Vereinen unter Vertrag stand – u.a. beim Liga-Konkurrenten Bad Nauheim wo er in 23 Spielen 28 Mal scorte.

Die Abwehr wurde etwas umgebaut. Vier Neuzugänge gilt es zu integrieren, darunter den in Bayreuth bestens bekannten Christopher Kasten, der sich nach fünf Spielzeiten in Oberfranken den Allgäuern anschloss.

Im Tor steht mit Stefan Vajs ein inzwischen schon fast zum Inventar gehörender Akteur, der bereits in seine achte Saison in Kaufbeuren geht. Mit einer Fangquote von knapp unter 90% steht der erfahrene Goalie derzeit aber im unteren Drittel des Rankings, betrachtet man ihn im Vergleich mit seinen Torhüter-Kollegen in der Liga.

Mit jeweils 24 geschossenen Toren gehört Kaufbeuren, ebenso wie Bayreuth zu den Teams mit den größten Ladehemmungen derzeit. Mit 23 Gegentoren hat man sechs weniger kassiert als das Team von Coach Waßmiller. Beim Powerplay gehört man beim ESVK mit einer Quote von 23,1 Prozent zu den besseren Teams der Liga – dagegen rangieren die Tigers 13,0 Prozent nur auf dem vorletzten Platz. Auch beim Penalty-Killing ist man den Tigers ein wenig voraus. Bestreitet man in Kaufbeuren 82,1 Prozent der Unterzahlspiele erfolgreich, so steht bei den Bayreuthern in 75 Prozent der Fälle nach einenm Unterzahlspiel das gleiche Ergebnis auf der Anzeigentafel.

In Bayreuth geht man trotz der nicht überzeugenden Leistungen in den letzten Spielen mit vorsichtigem Optimismus in die Partie. Die Mannschaft ist bis auf Michal Barta, der sich im letzten Spiel gegen Dresden eine Spieldauer-Strafe eingefangen hat und für zwei Spiele von der Liga gesperrt wurde, komplett und heiß darauf, die vorangegangenen Spiele vergessen zu machen.

Der positive Aspekt, dass Eugen Alanov und Valentin Busch seit heute wieder in Bayreuth trainieren und die Reise ins Allgäu mit antreten werden, dürften viele Anhänger der Tigers mit Freude aufnehmen.

Für Anhänger, die die lange Reise nach Kaufbeuren unter der Woche nicht auf sich nehmen können, empfehlen wir den Livestream via Sprade TV

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