Tigers sichern sich den Klassenerhalt!

Bayreuth Tigers vs. Heilbronner Falken 5:0 (4:0, 0:0, 1:0)

Bayreuth: Schmidt, Appler – Stephan, Gnyp (2), Kurz, Pruden, Raab, Grosse – Blomqvist, Gracel, Järveläinen (2), Bindels (2), Cornet (2), Kretschmann, Mieszkowski, Ewanyk, Roach, Meier, Schaefer, Dietmann

Heilbronn: Andryukhov, Mnich – Leitner (2), Morrison, Rymsha, Mapes, Preto, Fischer – Williams (2), Tonge (4), Della Rovere (2), von Ungern-Sternberg, Cabana, Kirsch, Dunham (2), Lautenschlager, Volkmann, Rollinger, Krenzlin, Bender

Schiedsrichter: Hinterdobler, Hoppe – Höfer, Pfriem

Zuschauer: 2.714

Strafen: Bayreuth: 8 Heilbronn: 12 PP: Bayreuth: 0/4 Heilbronn: 0/2

Torfolge: 1:0 (9.) Meier (Stephan, Gnyp), 2:0 (11.) Roach (Ewanyk, Gnyp), 3:0 (19.) Cornet, 4:0 (20.) Cornet (Bindels, Kretschmann), 5:0 (45.) Bindels (Gracel)

Von Anfang an drückten die Tigers aufs Tempo und kreierten immer wieder Chancen in dem so wichtigen sechsten Spiel der Serie. Zunächst, hier waren erst wenige Sekunden gespielt, versuchten sich Järveläinen sowie Gracel bevor Mieszkowski nach drei Minuten mit der Rückhand an der Reihe war. Erst nach fünf Minuten waren die Falken erstmals in Tornähe und kamen durch Tonge, der zu hoch ansetzte und Kirsch, der zu zentral auf Schmidt zielte, zu zaghaften Möglichkeiten. Als Leitner die erste Strafe der Partie zog, waren es Bindels sowie Ewanyk, die Andrykuhov unter Beschuss nahmen. Aufpassen musste aber während dieser Überzahlmöglichkeit Schmidt, der sich plötzlich Tonge gegenübersah, jedoch großartig reagierte. Mit Ablauf der Strafe kam Meier an die Scheibe, der diese zur Führung über die Linie drücken konnte. Der Videobeweis – da das Tor aus der Verankerung gesprungen war – hielt der On-Ice-Entscheidung der Unparteiischen stand. Ewanyk war es, der aus halblinker Position einen Versuch unternahm. Andryukhov, der mit der Fanghand zwar dran war, die Scheibe aber nicht festhalten konnte, gab somit Roach, der mitgelaufen war, die „Vorlage“, die dieser zum 2:0 verwandelte. Kurz vor Ende des Drittels, es waren 19 Minuten gespielt, überlief Cornet die Verteidigung der Falken, nahm die Scheibe auf und verlud Andrykuhov, der nach diesem dritten Treffer den Dienst quittierte und für Mnich Platz machte. Als kurz darauf Rymsha die Scheibe in der eigenen Zone an Kretschmann verlor, dieser auf Bindels legte und der Bayreuther Stürmer den Schuss nahm, hielt erneut Cornet die Kelle rein und fälschte damit die Scheibe zum 4:0 ab, was gleichzeitig dem Pausenstand entsprach.

Eine Strafe, die Dunham zog, brachte bei einem überschaubaren Überzahlspiel der Tigers nichts ein. Erst nach 28 Minuten konnte man durch Bindels etwas Gefahr ausstrahlen, als dieser aus halbrechter Position abzog, dabei Mnich aber nicht wirklich in Gefahr brachte. Kurz darauf reagierte Schmidt, der sich Lautenschlager gegenübersah, stark – ebenso wie Mnich in der gleichen Spielminute, der sich gegen Gracel „durchsetzte“. Im weiteren Verlauf des Abschnitts versuchten sich die Falken, die insgesamt zu wenig für das Spiel machten bis dato, mit Fernschüssen. Einer dieser Versuche, welchen Rymsha nahm, verpasste knapp sein Ziel – der nächste Schuss aus der Ferne durch Mapes war sichere Beute von Schmidt, sodass es mit torlos, und somit mit dem gleichen Ergebnis, wie nach dem ersten Drittel, in die zweite Pause ging.

Auch im Schlussabschnitt hatte man nie das Gefühl, dass Heilbronn nochmals die notwendigen Kräfte hätte mobilisieren können, die nötig gewesen wären um noch einmal ins Spiel zurück zu finden und so war es bereits in der 45. Minute soweit den Endstand auf das Scoreboard zu schreiben. Bindels, der von der Strafbank kommend von Gracel bedient wurde, lief alleine auf Mnich zu, konnte diesen mit einem sauberen „Move“ verladen und so das letzte Tor der Saison 2022/2023 für die Bayreuth Tigers erzielen.

-av-

Foto: Peter Kolb

 

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