Bayreuth Tigers Eishockey - Das Eishockey Team aus Bayreuth

Unterschiedliche Voraussetzungen gegen zwei Teams aus Hessen

Am morgigen Donnerstag reisen die Tigers zu den Roten Teufeln nach Bad Nauheim. Zum dritten Mal in der laufenden Saison steht man sich gegenüber. Bei den vorangegangen Partien setzte sich das jeweilige Heimteam knapp durch. 2:1 für Nauheim hieß es im September in der Wetterau und 3:2 für die Tigers im November im heimischen Tigerkäfig. Seit Wochen bewegt sich das Team von Chef-Coach Petri Kujala um den 9. Platz der Tabelle – knapp „unter dem Strich“, der den direkten Einzug in die Playoffs markiert. Mit 81 geschossenen Toren hat man neben den Tigers und den Füchsen aus der Lausitz den Sturm mit den größten Ladehemmungen der Liga. Beim Überzahlspiel belegen die Hessen den vorletzten Platz des Rankings. Beim Penalty-Killing steht man analog zum Tabellenplatz  auf dem 9. Platz. Die meiste Gefahr für das Tor des Gegners geht von Cody Sylvester aus, der aktuell mit 33 Punkten den Goldhelm trägt – allerdings in der Plus/Minus-Statistik mit -13 auch einen hinteren Platz im teaminternen Ranking aufweist.  Trotz bereits zweier Shutouts rangiert Stamm-Goalie Bick mit einer Fangquote von knapp über 90% auf den hinteren Rängen der Liga-Torsteher. Die Chancen, in der Wetterau etwas mitzunehmen, sind also durchaus realistisch.

Ungewöhnlich der Wochentag – am Samstag, ebenso wie die Uhrzeit um 16.00 Uhr, gibt der amtierende  DEL2-Champion und aktuelle Tabellenzweite seine Visitenkarte im Bayreuther Tigerkäfig ab. Auch hier liegen bereits zwei gespielte Partien hinter den Mannschaften. Anfang Oktober holten sich die Frankfurter, nach Penalty-Schießen, zwei Punkte aus Bayreuth, wobei die Hessen ihr dominantes Überzahlspiel demonstrierten und ihre Treffer jeweils bei nummerischer Überlegenheit erzielten. Das Duell in Frankfurt im November ging klar mit 6:2 an die Gastgeber. Die „Torfabrik“  (121 geschossene Tore bisher) der Liga liegt am Main. Nicht weniger als sieben Akteure sind zweistellig unterwegs, was die Torausbeute angeht. Das Überzahlspiel ist das Beste der Liga. Bei beinahe jeder dritten Situation schlägt es im Tor des Gegners sein. Dagegen rangiert man beim Unterzahlspiel nur auf Platz Sieben. Vielleicht die Chance für die Tigers, gegen den Favoriten etwas Zählbares zu holen, nehmen die Frankfurter mit 19,21 Minuten pro Partie die meisten Strafen der gesamten Liga.

Die Tigers gehen voraussichtlich mit dem gleichen Kader wie zuletzt gegen Kassel an den Start. Wie immer hängt der Einsatz der Förderlizenz-Akteure natürlich letztlich davon ab, ob diese bei ihrem Stammverein benötigt werden. Für Neher und Heider, sowie natürlich für Vosvrda kommen Einsätze in den nächsten beiden Partien noch zu früh.  Ebenso fehlen die Langzeit-Verletzten Voronov und Drews. Ob Martins Raitums, der einen ordentlichen Einstand am Dienstag gefeiert hat als „Starter“ in die Spiele gehen wird, lässt Sergej Waßmiller offen. „Er wird wir alle anderen trainieren und danach werde ich entscheiden“, lässt sich der Chefcoach hier noch nicht in die Karten schauen.

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