Bayreuth Tigers Eishockey - Das Eishockey Team aus Bayreuth

Vier Treffer in acht Minuten – Falken ziehen das Spiel

Heilbronner Falken vs. Bayreuth Tigers 6:4 (1:0, 5:3, 0:1)

Heilbronn: Mnich (2), Andryukhov – Dziambor, Leitner, Morrison (2), Fischer, Ramoser, Mühlbauer (27) – Dunham, Kirsch, Della Rovere (2), Haas, Elias, von Ungern-Sternberg, Lambacher (2), Volkmann, Tonge, Lautenschlager, Hecht

Bayreuth: Schmidt, Steinhauer – Schuster, Stephan (2), Pokovic, Pruden, Slavetinsky, Nikkilä, Raab – Fabian, Roach, Järveläinen, Ewanyk, Bindels, Cornet (2), Kretschmann (2), Schumacher, Blomqvist, Meier, Cabana

Zuschauer: 1.156

Schiedsrichter: Haupt, Becker – Giesen, Klijberg

Strafen: Heilbronn: 35 Bayreuth: 6 PP: Heilbronn: 1/3 Bayreuth: 2/6

Torfolge: 1:0 (2.) Elias (Volkmann, Dunham), 2:0 (26.) Tonge (Kirsch, Hecht) PP1, 3:0 (27.) Lautenschlager (Kirsch, Fischer), 4:0 (28.) Volkmann (Elias, Dunham). 5:0 (35.) Elias (Fischer), 5:1 (35.) Bindels (Järveläinen, Kretschmann), 5:2 (36) Blomqvist (Cabana, Cornet), 6:2 (36.) Lautenschlager (Lambacher) SH, 6:3 (39.) Ewanyk (Blomqvist) PP2, 6:4 (52.) Ewanyk (Cabana, Slavetinsky) PP1

Auf Seiten der Tigers musste man am Abend auf Patrick Kurz sowie Dennis Dietmann verzichten und auch für Mieszkowski ging es noch nicht zurück auf den Spielberichtsbogen. Dabei ging es mit veränderten Reihenzusammenstellungen ins Spiel. Kretschmann lief als Center in der ersten Reihe auf, flankiert von Bindels und Järveläinen. Zu Cabana und Blomqvist gesellte sich Cornet und Stephan verteidigte mit Nikkilä.

Mit einer – nach gut 90 Sekunden – kalten Dusche aus Sicht der Tigers ging es in die Partie. Auch wenn die erste Möglichkeit durch Nikkilä zu verzeichnen war, war es Elias für die Falken, der aus halblinker Position einen Schuss nahm und damit Schmidt überraschte. Die Chance schnell zu „korrigieren“ ließ sich Cabana entgehen, der kurz darauf vor Mnich abzog und diesen nicht überwinden konnte. Bindels und Pruden – zur Hälfte des Abschnitts – versuchten sich ebenso wie Järveläinen während des ersten Überzahlspiels, als dieser direkt abzog. Unterbrochen von einer Möglichkeit der Heilbronner, als Mühlbauer eine freie Schussbahn nicht nutzen konnte, versuchten sich weiter die Tigers, die durch Nikkilä, der mit zwei Fernschüssen den Goalie der Falken unter Beschuss nahm, wie auch Pruden, der es von der blauen Linie versuchte – bis dahin noch ohne Erfolg.

Eine doppelte Überzahl für die Gastgeber ab der 26. Minute läutete eine Phase ein, welche die Falken klug nutzen konnten und die Tigers auf die Verliererstraße brachte. Gut zwei Minuten benötigten die Unterländer um drei Treffer zu setzen, die auch den Arbeitstag von Schmidt beendeten, der das Eis verließ und durch Steinhauer ersetzt wurde.  Tonge in Überzahl legte vor – Lautenschlager und Volkmann mit einem Schuss aus spitzem Winkel zogen nach. Dem Treffer von Dunahm 34 gespielten Minuten folgte ein Aufbäumen der Tigers, welches mit einem Doppelschlag durch Bindels und Blomqvist in weniger als 60 Sekunden Belohnung fand. Als Mühlbauer, der einen Kniecheck gegen Fabian fuhr,  mit einer 5-minütigen Strafe + einer Spieldauerstrafe aus dem Spiel genommen wurde, war man zunächst unaufmerksam und handelte sich den nächsten Gegentreffer ein, den Lautenschlager, der schnell freigespielt worden war, in Unterzahl besorgte. Erst als Morrison zusätzlich auf die Strafbank musste und Bayreuth mit zwei Mann mehr agieren konnte, brachte man die Scheibe über die Linie des von Mnich gehüteten Tores.

Im Schlussabschnitt ging das Spiel zu großen Teilen Richtung „Falken-Tor“. Aber egal ob Cabana, der immer wieder als Antreiber auftrat, noch Blomqvist oder Järveläinen hatten das nötige „Schussglück“. Der Anschlusstreffer durch Ewanyk, der das Spielgerät in einer Überzahlsituation ins Tor „arbeitete“ kam am Ende zu spät. Auch eine Auszeit und die Herausnahme von Steinhauer für einen sechsten Feldspieler sollte keinen Erfolg mehr mit sich bringen.

„Heilbronn hat gut gespielt. Wir hatten das Pech mit 0:1 hinten zu liegen und haben – wie zuletzt – zu wenige Tore geschossen. Haben im Powerplay zum Teil unglücklich agiert. Auch als Heilbronn klar geführt hat, hatten wir aber noch mal die Chance zurückzukommen. Wir versuchen das Positive mitzunehmen. Die Herausnahme von Schmidt für Steinhauer war nicht gegen unseren Goalie. Wir haben ihn insgesamt zu oft alleine gelassen. Wir haben versucht, das Momentum zu uns zu holen. Es ist die einzige Karte, die wir in diesem Moment ziehen konnten“, so Robin Farkas kurz nach der Partie.

Für die Bayreuth Tigers geht es am kommenden Freitag zu den Kassel Huskies bevor am Sonntag um 17.00 Uhr das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau auf dem Plan steht.

-av-

 

 

 

 

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