Volles Programm zum Jahresauftakt

Mit einem Dreierpack starten die Bayreuth Tigers ins Jahr 2024: Zum Auftakt gastiert am Mittwoch (03.01.2024) um 19:30 Uhr der EC Peiting im Tigerkäfig, ehe mit dem Duell gegen den SC Riessersee am Freitag (05.01.2024) um 19:30 Uhr gleich das nächste Heimspiel auf dem Programm steht. Die erste Auswärtsreise im neuen Kalenderjahr führt die Jungs von Trainer Rich Chernomaz am kommenden Sonntag (18:00 Uhr) zum ECDC Memmingen.

Der EC Peiting darf durchaus als Urgestein der Oberliga Süd bezeichnet werden, spielt man doch seit dem Jahr 2000 ununterbrochen in der dritthöchsten Spielklasse. Für das Team aus dem Pfaffenwinkel gab es in den letzten drei Spielen zwei Siege und eine Niederlage. Auf einen Overtime-Sieg gegen Riessersee folgte eine knappe 3:4-Niederlage in Memmingen. Zum Jahresausklang konnte man dann einen 4:3-Heimsieg gegen Deggendorf feiern. Damit steht man nach 30 absolvierten Spielen auf Tabellenrang 8 und dabei 6 Punkte hinter dem 6. Platz, der den direkten Einzug in die Playoffs bedeuten würde. Beide bisherigen Duelle konnten die Tigers für sich entscheiden.

Am 23. Dezember feierte der SC Riessersee sein 100-jähriges Bestehen – gefeiert wurde mit dem Oberland-Derby gegen die Tölzer Löwen, zu dem man allerdings eine 4:5-Niederlage nach Penaltyschießen quittieren musste. Am Weihnachtsfeiertag gab es dann eine 3:4-Overtime-Niederlage in Peiting, ehe man das letzte Spiel des Jahres mit 5:4 gegen Lindau gewinnen konnte. Aktuell belegt das Team von der Zugspitze den 6. Platz der Tabelle und liegt einen Punkt vor Verfolger Höchstadt. Beide Gastspiele beim SCR konnten die Tigers deutlich für sich entscheiden.

Alle vier Spiele der Indians aus Memmingen zum Jahresende endeten knapp und mit einem Tor Unterschied: Mit einem 5:4-Sieg gegen Weiden setzte man ein Ausrufezeichen, verlor dann aber mi 3:4 nach Verlängerung in Heilbronn – ebenso wie am 30.12. in Bad Tölz. Dazwischen konnte man sich mit 4:3 gegen Peiting durchsetzen. Die Indians liegen aktuell nach Punkten gleichauf mit den Tigers (beide 53), letztere haben aber ein Spiel weniger absolviert. Die Tigers werden am Sonntag versuchen, den ersten Sieg gegen Memmingen zu holen, beide bisherigen Spiele konnte das Team von Trainer Daniel Huhn siegreich gestalten.

„Peiting ist gerade am Vormarsch, haben die letzten Spiele sehr gut gespielt und haben einige Spieler zurückbekommen. Peiting kommt über den Kampf, den wir entsprechend annehmen müssen. Die laufen gut Schlittschuh, üben gut Druck aus. Hier müssen wir vor allem körperlich präsent sein. Die scheiben gut hinten rausspielen, wie wir es über weiter Strecken auch gegen Weiden gemacht haben. Wir müssen schnell durch die neutrale Zone kommen, uns gegenseitig gut unterstützen und möglichst viele Scheiben zum Tor bringen“, analysierte Assistant-Coach Marc Vorderbrüggen den Mittwochsgegner.

„Garmisch ist etwas passiver in der Spielweise. Sie geben etwas mehr Räume, gerade im Aufbau. Diese Räume muss man nutzen, saubere Pässe auf die Schläger spielen. Sehen, dass wir gut „connected“ sind. Eng zusammenspielen, die Scheibe schnell laufen lassen. Die Box vom Gegner auseinander ziehen und in den entscheidenden Momenten die Tore schießen. Gerade auch beim Überzahlspiel.“

Und Vorderbrüggen weiter: „Memmingen hat das eigene Spiel in den letzten Wochen nochmals verbessert. Mit Hafenrichter haben sie einen erfahrenen Akteur zurückbekommen, der noch mehr Gefahr in den Kader bringt. Wir müssen in jedem Fall defensiv gut stehen, die Spielzüge der Memminger unterbinden und gute Schläger haben. Wir müssen Druck ausüben mit unserer Schlägerpräsenz und von der Strafbank wegbleiben. In der Offensive müssen wir die Räume, die so oft an der Bande oder in den Ecken geben, nutzen. Die Räume, oben an der blauen Linie machen sie sehr gut zu. Hie gilt es smart zu bleiben, die neutrale Zone schnell zu überbrücken. Oft entscheiden solche Spiele dann die Special-Teams“.

-kno-

 

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