Wölfe und Falken am Wochenende

Für die Bayreuth Tigers, die zuletzt in den Spielen gegen Kaufbeuren sowie Ravensburg aufsteigende Form zeigten, geht es am kommenden Freitag gegen die Wölfe aus Freiburg. Bully im Bayreuther Tigerkäfig ist um 20 Uhr.

Mit Licht und Schatten sind die Breisgauer in die aktuelle Hauptrunde gestartet. Auf drei Siege zu Anfang folgten zuletzt drei Niederlagen gegen Kaufbeuren, Kassel sowie gegen Regensburg. Derzeit rangiert man mit acht erspielten Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. Dabei ist die offensive Ausbeute mit elf erzielten Treffern ähnlich überschaubar, wie im Lager der Tigers, die jedoch sogar ein Spiel mehr absolviert haben. Top-Scorer im Team von Coach Robert Hofmann sind der schwedische Neuzugang Tor Immo sowie der ebenfalls neu zum Team gestoßene Shawn O`Donnell, der 2020 für gut 30 Partien in Ravensburg auf dem Eis stand. Beide Akteure weisen derzeit jeweils acht Punkte aus. Mit 23,1 % PP-Quote sowie 80,6% erfolgreich verteidigtes PK kann man ordentliche Quoten in den Special-Teams aufweisen.

Am Sonntag steht der Weg nach Baden-Württemberg auf dem Programm, wenn es um 17.00 Uhr gegen die Falken aus Heilbronn geht. Für die Falken, die im Vorjahr, nach einer starken Hauptrunde, die Platz sieben mit sich brachte, noch ins Halbfinale eingezogen waren und dort erst gegen den späteren Aufsteiger Frankfurt passen mussten, begann die aktuelle Hauptrunde denkbar schlecht. Sechs Niederlagen aus sechs Partien stehen derzeit zu Buche. Dabei erbeutete man lediglich einen Punkt beim letzten Match in Regensburg, das man nach Penalty-Schießen abgeben musste.

Neuzugang Alex Tonge ist derzeit Top-Scorer der Falken. Drei Treffer sowie sechs Vorlagen weist das Konto des Kanadiers im Augenblick aus. Ihm folgen mit Judd Blackwater, der zuletzt jedoch verletzt pausieren musste, und Stefan Della Rovere bewährte Kräfte der Unterländer. Bei 25% Erfolgsquote im Powerplay treffen die Falken statistisch bei jedem vierten Überzahlspiel. Das Penalty-Killing, bei dem man 57,1% der Situationen unbeschadet übersteht, ist dagegen überschaubar.

Verzichten muss man im Lager der Heilbronner derzeit auf den letztjährigen Top-Scorer Jeremy Williams, der aus der DEL zu den Falken gestoßen war.

Im Lager der Tigers wird man versuchen an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen um den Tabellenkeller Stück für Stück verlassen zu können. Ein Einsatz von Mike Mieszkowski kommt für dieses Wochenende noch zu früh. Bei Jan-Luca Schumacher wird man kurzfristig eine Entscheidung treffen, ob dieser auflaufen kann.

„Wir treffen auf zwei gefährliche Gegner am Wochenende, die sich in den letzten Spielen schwer getan haben aber Qualität besitzen. Freiburg ist immer schwer zu spielen. Sie spielen sehr physisch und wissen auch wo das Tor steht. Sie versuchen schnell durch die Zone zu kommen. Wir müssen vorsichtig sein und clevere Entscheidungen treffen“, blickt Assistent-Coach Marc Vorderbrüggen auf den Freitags-Gegner.

Der Gegner am Sonntag, die Heilbronner Falken sind sicher besser als es der augenblickliche Tabellenstand aussagt. Marc Vorderbrüggen: „Heilbronn kann sehr gefährlich sein. Sie zeigen im Augenblick noch nicht, bzw. nur zum Teil das Potential, welches durchaus vorhanden ist. Die Kontingentspieler sind stark und auf dem Deutschen Sektor sind sehr erfahrene Akteure im Kader. Wir müssen auf alle drei Zonen aufpassen und versuchen sie möglichst Außen zu halten. Wenn wir zusammenstehen und alles reinwerfen, können wir das Spiel für uns entscheiden.

Angesprochen auf das derzeit noch überschaubare Powerplay der Tigers sind auch die Coaches noch nicht zufrieden. „Wir haben gute Spieler dafür und arbeiten intensiv, dass wir hier Erfolge erzielen können. Wir müssen das Spiel simpel halten und nicht zu kompliziert machen. Ich bin mir sicher, dass der Knoten dann auch im Powerplay platzen wird“, so Vorderbrüggen zum Überzahlspiel seiner Jungs.

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-av-

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