Wölfe und Falken stehen auf dem Plan

Freiburg und Heilbronn vor der Brust

Zunächst geht es für die Tigers, am immer noch ungewohnten Donnerstag, mit der weitesten Auswärtsfahrt der Saison in den Breisgau, wo man ab 19.30 Uhr auf den dortigen EHC Freiburg trifft. Gegen Freiburg trat man zwei Mal im Tigerkäfig an, wobei man im Dezember knapp mit 3:4 das Nachsehen hatte und der entscheidende Treffer durch George kurz vor Ende erzielt werden konnte. Beim Match im Februar dieses Jahres entschieden schwache fünf Minuten zu Anfang des Schlussdrittels, als man gleich vier Gegentreffer hinnehmen musste sowie das starke Powerplay (5 von 6 Treffern) der Freiburger, das Match. Und auch beim ersten Spiel in Freiburg, welches im Januar stieg, gab es nichts zu erben. 4:2 hieß es nach 60 Minuten, wobei der entscheidende Treffer wieder knapp vor der Schlusssirene fiel.

Beim aktuellen Tabellenzweiten sind Andreé Hult sowie Allen Scott die Stürmer, von denen die meiste Torgefahr ausgeht, gefolgt vom bereits zum Inventar gehörenden Christian Billich, der seine 11. Spielzeit in seiner Heimatstadt absolviert. Der kanadische Defender Nick Pageau gehört zu den punktbesten Verteidigern der Liga und erhält Unterstützung von Spornberger, sowie Kurz, welche sich ebenfalls oft ins Angriffsspiel einschalten. Das Tor wird in den meisten Fällen von „Vielspieler“ Ben Meisner gehütet, der neben einer guten Fangquote von über 91% sehr oft „mitspielt“ und dadurch seinen Jungs die Möglichkeit eröffnet, sofort wieder in den Angriff zu gehen. Das Powerplay ist mit 26,4% Erfolgsquote das beste in der gesamten Liga, sodass man als Gegner gut daran tut, von der Strafbank möglichst wegzubleiben. Nicht ganz so stark aber immer noch sehr gut agiert man im Penatlykilling, welches eine ordentliche Quote von 82% ausweist.

Pross & Schick sowie Pross Transporte präsentieren die Begegnung am kommenden Samstag, die um 20.00 Uhr im Bayreuther Tigerkäfig steigt. Gegen die Heilbronner Falken bestritt man drei Partien, von welchen man zwei gewinnen konnte. Im Dezember schlug man die Falken im Tigerkäfig mit 3:1. Bei den Partien im Februar, als man innerhalb von fünf Tagen zwei Mal in Baden-Württemberg antrat, war Licht und Schatten aus Sicht der Tigers zu beobachten. Zunächst verlor man mit 5:8 in einem Match, bei welchem im Mitteldrittel gleich 9 Treffer fielen, um fünf Tage später mit 7:4 siegreich zu bleiben. Aktuell zieren die Falken, mit einem Spiel weniger als die Tigers, das Tabellenende im engen – gerade einmal drei Punkte trennen den 9. und den 14. Platz – Tableau. Topscorer der Unterländer ist der ehemalige DEL-Stürmer Dylan Wruck, der aktuell mit 64 Punkten von der internen Spitze grüßt und sich bereits im Vorjahr als Liga-Topscorer hervorgetan hat. Bryce Gervais folgt, bevor mit Kevin Maginot der erst Defender in der Scorer-Liste auftaucht. Mit Neal, Della Rovere, Krisch und Nicholls stehen weitere erfahrene Akteure bereit, die über große Erfahrung sowie ein gewisses Scoring-Potential verfügen. Auf der Goalie-Position musste man längere Zeit auf Stammtorhüter Nemec, der kürzlich wieder eingreifen konnte, verzichten. Zwischenzeitlich bestritt der Mannheimer Förderlizenz-Akteur Aron Tiefensee die Spiele, bevor man mit Florian Mnich einen weiteren Quadratestädter, der zuvor nach Selb in die Oberliga ausgeliehen war. Bei den Special-Teams ist man jeweils im Tabellenmittelfeld angesiedelt. Mit insgesamt knapp 600 Strafminuten – gut 14,6 Minuten je Spiel – stellt man das unfairste Team der Liga, was bereits acht Spieldauerstrafen unterstreichen.

Für die Tigers wird es darum gehen, wieder – nachdem man ohne Punkte aus dem letzten Wochenende gegangen war – in die Spur zu kommen und möglichst mit einer konzentrierten Leistung und einer geringen Fehlerquote dort anzuknüpfen, wo man Ende Februar einmal stand. Leider reduziert sich das Lineup für die kommenden Partien weiter, da Simon Karlsson nicht an den Spielen am Wochenende wird teilnehmen wird können.

-av-

 

 

 

 

 

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