Zwei große Aufgaben für die Tigers

Vor den Feiertagen reisen Tigers ins Allgäu zum ESV Kaufbeuren (Freitag, 19:30 Uhr) und am zweiten Weihnachtsfeiertag (Achtung: Spielbeginn im Tigerkäfig ist bereits um 16 Uhr!) kommen die Kassel Huskies nach Bayreuth.

Die Firma Jungheinrich AG feiert an den Spieltagen am 26. und 30.12. ein Firmen-Event mit Mitarbeiter und Kunden – dies im Bayreuther Tigerkäfig zur Unterstützung der DEL-Mannschaft unserer Tigers.

Am Freitag führt der Spielplan die Tigers zum ESVK, wo man mit dem Saisonverlauf nicht ganz zufrieden ist. Mit einer starken Vorsaison und dem Umzug in die neue „erdgas schwaben arena“ konnte man eine neue Euphorie auslösen, die in den letzten Wochen ein wenig eingeschlafen ist. Nachdem man in den letzten Jahren meist in den Playdowns gelandet war, endete die Saison im vergangenen Jahr erst im Playoff-Halbfinale gegen Bietigheim. Zahlreiche Leistungsträger konnten gehalten werden, sodass auch in diesem Jahr die offensiven Finnen Sami Blomqvist (15 Tore, 23 Assists) und Joona Karevaara (9+14) für den ESVK wirbeln. Unterstützt werden sie von Neuzugang Charlie Sarault (11+24). Die Defensive mit Ex-Tigers Christopher Kasten wird von Sebastian Osterloh angeführt, der allerdings aktuell verletzungsbedingt ausfällt. Im Tor steht mit Stefan Vajs einer der besten Goalies der Liga, der seit Jahren oft den Unterschied zugunsten der Allgäuer machen konnte.

Beim ersten Spiel in Kaufbeuren gelang den Tigers ein deutlicher 5:1-Sieg, im Heimspiel kassierte man aber eine 0:3-Niederlage, bei der man erstmals in der jüngeren Bayreuther Eishockeygeschichte ohne Heimtor blieb.

Mit den Kassel Huskies kommt am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Spitzenteam der Liga in den Tigerkäfig. Die beiden Kanadier Braden Pimm (18+22) und Evan McGrath (12+22) führen die Offensive der Hessen. Drittbester Punktesammler ist Verteidiger James Wisniewski, der nach mehr als 500 NHL-Einsätzen noch auf einen Platz im Olympia-Aufgebot der US-Amerikaner schielt. Es ist der Denker und Lenker im Spiel der Huskies und dabei von den Rooutiniers Michael Christ und Andre Reiß unterstützt. Im Tor hat der junge Mirko Pantkowski dem eigentlichen Stammtorhüter Markus Keller etwas den Rang abgelaufen. Dank der Kooperation mit den Adlern Mannheim sind auch einige hochtalentierte Spieler für Kassel im Einsatz, allerdings hat – wie auch bei den Tigers – hier immer der klassenhöhere Club den Erstzugriff. Mit dem Ex-Bayreuther David Kuchejda, der inzwischen einen deutschen Pass hat, konnten man sich in den letzten Wochen noch einmal verstärken. Früh in der Saison gelang den Tigers ein 2:1-Overtimeerfolg gegen die Huskies, in Hessen musste man eine 3:4-Niederlage ebenfalls nach Verlängerung hinnehmen – für Spannung sollte also gesorgt sein.

Neuzugang Timo Gams wird am Wochenende seinen Einstand im Bayreuther Trikot geben. Insgesamt hat sich die Kadersituation doch sichtlich entspannt. Neben den länger verletzten Sebastian Mayer, Thomas Voronov und Yannick Drews fehlen bei den Feldspielern noch Martin Heider und Luca Gläser, der sich in den Finger geschnitten hat. Eugen Alanov ist für Nürnberg im Einsatz. Im Tor wird in den beiden Spielen Friedrich Hartung stehen, wobei die Tigers ohne Backup auskommen müssen. Alle weiteren Spieler inkl. dem von der U20-Nationalmannschaft zurückgekehrten Valentin Busch sind einsatzbereit, wobei sich Sergej Waßmiller bezüglich der Reihenzusammenstellung noch nicht in die Karten blicken ließ. Da bei Kooperationspartner auch großer Personalnotstand herrscht, kann von dort kein Spieler abgestellt werden.

 

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