Zwei Topteams auf dem Plan

Noch 10 Spieltage stehen bis zum Ende der Hauptrunde in der DEL2-Saison auf dem Programm. In diese letzte Sequenz starten die Bayreuth Tigers am Freitag um 20 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen. Präsentiert wird die Partie im Tigerkäfig von „Motor Nützel“. Am Sonntag geht es dann in den Süden: Um 17 Uhr gastiert man beim ESV Kaufbeuren.

Gegen die Eislöwen wollen die Tigers die bisherige Bilanz in den direkten Vergleichen zumindest ein wenig ausbessern: In den bisherigen Duellen behielten immer die Sachsen die Oberhand, bei beiden Spielen in der Landeshauptstadt blieben die Tigers sogar ohne eigenen Treffer. Das Spiel on Bayreuth wird für den Tabellensechsten das 5. Auswärtsspiel in Folge sein, da die heimische Arena wegen des Short Track Weltcups aktuell belegt ist. In Regensburg und Crimmitschau konnte man dabei knapp gewinnen, danach gab es in Ravensburg und zuletzt in Kassel zwei Niederlagen. Topscorer der Gäste ist Jordan Knackstedt (12 Tore + 26 Vorlagen) vor Johan Porsberger (14 + 20), Tomas Andres (5 + 22) und Verteidiger Simon Karlsson (9 + 14). Defensiv gehört man mit bisher genau 100 Gegentoren zu den besten Teams der Liga (3.), offensiv sieht es da ganz anders aus: Mit 113 Treffern liegt man nur auf Rang 11. Mitverantwortlich für die starke Defensive ist Goalie Janick Schwendener mit einer Fangquote von knapp über 92 Prozent, auch sein Backup Jonas Neffin liegt bei über 90 Prozent. Bei den special teams bewegt man sich jeweils im Mittelfeld der Tabelle.

Mit dem ESV Kaufbeuren wartet im Sonntagsspiel der Tabellenzweite auf die Tigers. Mit einer starken Saison hat sich das Team aus dem Allgäu längst an der Spitze festgebissen und begeistert die eigenen Fans vor allem in den Heimspielen mit vielen Emotionen. Topscorer im Team von Marko Raita ist der Kanadier Jacob Lagacé (13 + 34) vor seinem Landsmann Tyler Spurgeon (16 + 17) und dem Tschechen Sebastian Gorcik (11 + 19) – dann folgt mit Alexander Thiel (11 + 17) der punktbeste Verteidiger. Mit 137 Toren stellt man die drittbeste Offensive unt mit 89 Gegentreffern sogar die zweitbeste Defensive der Liga. Vier der letzten fünf Spiele des ESVK endeten mit 2:1: In Kassel und Crimmitschau unterlag man knapp, gegen Weißwasser und Ravensburg konnte man gewinnen. Dazwischen gab es am vergangenen Freitag ein klares 7:3 gegen Freiburg. Die Bilanz im bisherigen Saisonverlauf liest sich hier etwas besser als gegen Dresden: Nach zuvor zwei Niederlagen konnten die Tigers das letzte Duell im Tigerkäfig kurz vor dem Jahreswechsel für sich entscheiden.

Ohne den am Wochenende gesperrten Rich Chernomaz gehen die Tigers mit klaren Zielen in die beiden Spiele: „Wir wollen die zuletzt gezeigte Aufwärtstendenz fortsetzen und bestätigen“, blickt Marc Vorderbrüggen voraus: „Unser Ziel muss es sein, diese Leistungen auch gegen Topteams wie Kaufbeuren und Dresden aufs Eis zu bringen. Zudem wollen wir konstanter werden und in beiden Spielen auf einem gleich guten Level agieren.“ Dazu wird wahrscheinlich der gleiche Kader wie am vergangenen Wochenende zur Verfügung stehen. Bei Mike Mieszkowski besteht eine kleine Chance, dass er ins Lineup zurückkehrt.

-kno-

Teile diese News