Zwei Weihnachtsheimspiele in Folge für die Tigers

Big Buddie Day am Mittwoch

Den Auftakt macht am zweiten Weihnachtsfeiertag der EC Bad Nauheim, der um 18.30 Uhr im Tigerkäfig antritt. Jeder Dauerkarteninhaber kann dabei einen Gast kostenlos mitbringen – weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage.

Die Wetterauer schwimmen aktuell auf einer Erfolgswelle, denn seit Goalie Felix Bick nach seinem ziemlich misslungenen Abstecher nach Frankfurt wieder zurück ist, gelangen ihnen sechs 3-Punkte Siege aus den letzten 8 Partien und der Torwart hat mit drei Shutouts und einer phantastischen Gegentorquote von nur 1,76/Spiel daran einen gewaltigen Anteil. Lohn dieser Steigerung des Teams von Trainer Kreutzer ist aktuell Platz 7 mit 44 Punkten. Mit den Sylvester-Brüdern, Livingston und Neuzugang Hamill hat man auch einiges an nordamerikanischer Angriffswucht, welcher der niederländische Defender Dalhuisen zuletzt immer wieder als überzähliger Konti zum Opfer fiel. Beim bisher einzigen Duell mit den Tigers hielt man sich beim sicheren 5-1 in der Kurstadt schadlos, wo speziell die Nordamerikaner für den Unterschied sorgten. Mit 4 Powerplaytreffern dokumentierten sie dabei auch eine ihrer grossen Stärken, denn die Nauheimer sind mit 26 % Erfolgsquote das beste Überzahlteam der Liga.

Kaufbeuren kommt mit Sonderzug

Der Tabellendritte (58 Zähler) kommt am Freitag um 20 Uhr mit riesiger Fanunterstützung nach Oberfranken. Mit sogar deutlich über 1000 Zuschauern allein aus Kaufbeuren rechnet man dabei am Roten Main und gut besuchte Tribünen sind sicher.

Die Mannschaft von Trainer Brockmann hat sich in den letzten Jahren zur absoluten Spitzenmannschaft entwickelt und besticht durch hohe Qualität in allen Mannschaftsteilen. Stammgoalie Vajs gehört seit Jahren zu den besten der DEL2 und die nur 76 Gegentreffer sind ebenfalls wieder Ligabestwert. Nicht einmal der lange Ausfall von Kapitän und Abwehrchef Osterloh scheint dieses Bollwerk ins Wanken zu bringen, denn besonders Julian Eichinger und Florin Ketterer haben dessen Führungsposition bisher gut kompensiert. Im gut besetzten Angriff stechen die beiden Topstürmer Blomquist und Gracel noch heraus, die aber zuletzt Verletzungsprobleme hatten und sogar einige Partien komplett ausfielen. Die Finnen Laaksonen, Saarinen und Salminen sprangen, unterstützt von Lewis und Thiel, aber erfolgreich in die Bresche und beweisen damit einmal mehr den sehr breit aufgestellten Kader der Allgäuer in dem seit Jahren auch sehr viele Eigengewächse weit mehr als nur Ergänzung sind. Wie den Buron Joker bei zu kommen ist, sah man bei den bisher sehr engen direkten Duellen mit knappen Verlängerungs-Niederlagen mit 5-6 zu Hause und 3-2 an der Wertach.

Bayreuth braucht Neustart

Zuletzt zwei Niederlagen, besonders das Wie beim 1-6 in Heilbronn, zeigten, dass man sich bei den Wagnerstädtern weiter auf die Basics konzentrieren muss. Die wieder aufgetretenen Lücken in der Defensive, eine Mischung aus zu wenig offensiven Ideen im Heimspiel gegen Weißwasser einerseits und andererseits mäßiger Chancenverwertung am Neckar inklusive zu vieler Strafen und nicht optimalem Penaltykilling, waren dabei die Hauptgründe für den fehlenden Erfolg. Dass gleich mehrere Akteure nicht hundertprozentig fit in die Spiele gingen, tat sein Übriges und so hofft man auf Besserung in all diesen Belangen für die kommenden Aufgaben in dieser traditionell extrem spielintensiven Phase der Saison um den Jahreswechsel herum. Weiterer Punkt ist wie man den Verlust von Jake Newton auffangen kann, der in den Spielen seit seiner Ankunft in Bayreuth Anfang November grossen Einfluss auf die Spielweise und die vielen positive Resultate der Tigers hatte. Wie Kujala die einzelnen Positionen nun besetzt entscheidet sich auch nach der Ausfallliste wie zuletzt immer erst kurzfristig. Wir man auch gegen solch starke Kontrahenten punkten kann, zeigte man ja in der erfolgreichen Phase und genau da muss man wieder ansetzen.

Tickets für Heimspiele der Tigers finden sich hier: Online-Tickets

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