Zweite Playdown-Runde Tigers gegen die Tölzer Löwen

Nach der knapp verloren gegangenen Serie gegen Weißwasser treffen die Oberfranken nun auf die in der nächsten Runde mit „Heimrecht“ ausgestatteten Oberbayern von Trainer Rick Böhm, dessen Deutschlandkarriere als Spieler in den 1980ern beim SVB in der Wagnerstadt begann.

Spieltermine sind zunächst Donnerstag in Tölz, Samstag um 16 Uhr im Tigerkäfig, Ostermontag wieder auswärts und dann Mittwoch 20 Uhr erneut am Roten Main, in dieser entscheidenden, wieder im best of 7-Modus gespielten. KO-Runde gegen den Abstieg in die Oberliga, aus welcher die Löwen im Sommer 2017 in die DEL2 aufgestiegen sind.

Die „Buam“ verloren ihre Serie gegen den EHC Freiburg ebenfalls mit 3-4 Spielen, wobei sie nach der 2-0 Führung zu Beginn schon an mehr schnupperten. „Hinten raus“ reichte es aber nicht, obwohl man zum Ende der Hauptrunde mit dem finnischen Torwart Mikko Rämö und dem kanadischen Verteidiger Casey Borer zwei bewährte, neue Kontingentspieler präsentierte um die bis dahin löchrige Abwehr zu stabilisieren. Das gelang zwar teilweise, aber auch gegen Freiburg kassierte man bei den letzten – schließlich entscheidenden – Niederlagen wieder zu viele Gegentreffer (12 in 2 Partien). Das konnte auch die ordentliche Offensive um  Toptorjäger der Playdowns Johannes Sedlmayr, Hauptrunden-Topscorer Philipp Schlager oder dem slowenischen Olympiateilnehmer Marcel Rodman nicht ganz kompensieren. Unterstützt vom routinierten, langjährigen Ex-Nationalspieler Klaus Kathan, dem Finnen Joonas Vihko oder Talent Julian Kornelli schoss man zwar einige Tore, doch die Breisgauer hatten das bessere Ende für sich. Mit Chris St.Jacques hat das Traditionsteam (Deutscher Meister 1962 und 1966) einen fünften Ausländer im Kader um variieren zu können, wenn auch Rämö und Borer ziemlich gesetzt scheinen, so dass die Wahl wohl meist zwischen den drei Stürmern getroffen wird. In den engen aber entscheidenden Spielen offenbarten die Löwen auch Schwächen in Unterzahl, die Freiburg nutzen konnte und das eigene Powerplay war für viele Beobachter auch verbesserungswürdig.

In den Hauptrundenpartien gegen die Tigers gelangen den Oberbayern drei Siege, einmal davon nach Overtime. Erst das letzte Spiel im Februar entschieden die Bayreuther dann im heimischen Stadion mit 5:2 für sich.

Für Spannung ist also gesorgt. Mussten die Tölzer ebenso wie die Tigers über die komplette Distanz in der ersten PD-Runde gehen, so dürfte der Substanz-Verlust in etwa auf gleichere Ebene liegen.

Tickets für die Heimspiel der Bayreuth Tigers finden Sie hier: Online-Tickets

Foto: Karo Vögel

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